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Sämtliche Qumran-Schriften im „Museum oft he Bible“ sind Fälschungen

Vor zwei Jahren berichtete das „Museum of the Bible“ in Washington, dass es sich bei 7 von 16 der hier ausgestellten Fragmente von Schriftrollen vom Toten Meer zweifelsohne um Fälschungen handele. Seither wurden auch alle restlichen Fragmente eingehend untersucht. Das Ergebnis ist eindeutig: Auch die restlichen Fragmente im Bibel-Museum sind Fälschungen.

Schon die Meldung von 2018 war nicht nur für das „Museum oft he Bible“ ein Schock: Damals bestätigte eine Analyse der deutschen Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Auftrag des Museums, den schon länger von einigen Forschern gehegten Verdacht, dass es sich bei den mit Bibelzitaten beschrifteten Pergamentfragmenten, die seit 2017 in dem Museum gezeigt wurden, um Fälschungen handelte.

Wie die mit der Untersuchung der verbliebenen Fragmente beauftragte Gründerin und Leiterin des Kunst-Analyseunternehmens „Art Fraud Insights“, Colette Loll, für das Museum bestätigt, sei es „nach einer umfassenden Überprüfung aller bildgebenden und wissenschaftlichen Analyseergebnisse offensichtlich, dass keines der Textfragmente in der Schriftrollensammlung vom Toten Meere (im Museum of The Bible) authentisch ist.” Darüber hinaus sprechen alle Merkmale der Fälschungen dafür, „dass es sich um absichtliche Fälschungen handelt, die im 20. Jahrhundert mit der Absicht entstanden sind, authentische Schriftrollenfragmente vom Toten Meer nachzuahmen.”

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