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Satellitenbilder zeigen russischen Aufmarsch an den Grenzen der Ukraine

Das ist passiert: Der Aufmarsch nahe der Ukraine ist in eine neue Phase eingetreten. Nachdem Russland über Monate vor allem Panzer und Kriegsgerät positionierte, kommen nun immer mehr Soldaten auf mehreren Militärbasen in der Region an. Dies zeigen am Donnerstag veröffentlichte Satellitenbilder des privaten Anbieters Maxar. So werden Truppen in von den offiziell deklarierten Übungsstandorten weit entfernte Regionen verlegt, wie die Krim und der Südosten Weissrusslands. Zum Bericht Das ist der Hintergrund: Auch die russische Nationalgarde, die am Truppenaufmarsch zuvor nicht beteiligt war, hat zahlreiche Fahrzeugkonvois in Richtung Ukraine geschickt. Darunter auch das berüchtigte, formal der Nationalgarde unterstellte Bataillon «Nord» des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow. Ebenfalls in Bewegung gesetzt wurden Einheiten der russischen Luftlandetruppen. Neu ist zudem die Verlegung von einer der beiden arktischen Kampfbrigaden aus Russlands nördlichem Militärbezirk nach Süden. Das ist Erdogans Rolle im Konflikt: Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan war am Donnerstag auf delikater Vermittlermission in Kiew. Mit Russland verbindet ihn eine widersprüchliche Partnerschaft. Bezüglich der Ukraine liegen die beiden Mächte aber miteinander über Kreuz. Ein Krieg im Osten Europas wäre auch für Erdogan und sein Verhältnis zu Moskau verheerend. Mit Russland verbindet die Türkei auch wirtschaftlich zu viel, als dass sie die Beziehungen aufs Spiel setzen könnte. Zum Bericht

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