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Schwertleite und Ritterschlag

Die Ernennung zum Ritter und die Aufnahme in den Ritterstand erfolgten über die Schwertleite. Alle Heldenlieder erzählen von diesem Brauch, der ab dem 12. Jahrhundert in einem feierlichen Akt begangen wurde. Zur Weihe erschien der Ritteranwärter in feierlichem Gewand und erhielt den Schwertgürtel, das Schwert, ein Ross und Sporen sowie den Schild. Ab dem 10. Jahrhundert wirkte die Kirche mit, indem sie das Schwert segnete. Ab dem 14. Jahrhundert trat der Ritterschlag an die Stelle der Schwertleite. In dieser Zeremonie wurde durch einen Schlag mit dem blanken Schwert auf die Schulter die Ritterwürde verliehen. Die sich anschließenden Festlichkeiten erstreckten sich häufig über mehrere Tage.

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