Schwertleite & Wappen
Von der Schwertleite und dem Rittername zum eigenen Wappen
Die Investitur
Der Aufnahmeritus, der im Mittelalter bei einem Templerritter verwendet wurde, beinhaltete normalerweise eine Reihe komplexer Verpflichtungen und Versprechen. Sie begannen mit einer sehr persönlichen Unterweisung durch den Großmeister oder einen der Ranghöheren. Der angehende Ritter hatte die Nacht über in Gebeten zu verbringen und konnte am nächsten Tag, in den frühen Morgenstunden, gesalbt werden. Die Salbung bestand aus dem Tragen von Weihwasser und die Worte des großmeisterlichen Segens. Anschließend wurde dem Ritter ein weisser Mantel überreicht, der das Symbol seiner Ehre und Dienstbarkeit darstellen sollte. Der letzte Teil des Aufnahme-Ritus bestand aus dem Ritterschwur. Der Ritter versprach die Befolgung aller Standards und Gebräuche des Ordens und wurde über den schwarzen Mantel symbolisch der Orden in Reue neu aufgenommen.
Der Aufnahmeritus der Templer ist ein Prozess, mit dem jemand in die Ritterorden aufgenommen wird. Die Templerwürden können nicht einfach erworben werden, sondern es müssen bestimmte Initiationen und Rituale vollzogen werden, bevor man zum vollwertigen Mitglied des Ordens wird. Der Aufnahmeritus beginnt im Allgemeinen mit einer Bitte des Neulings an den Großmeister des Ordens, in den Orden aufgenommen zu werden. Daraufhin wird dem Kandidaten erklärt, welches Privileg und welcher Verpflichtungen diese Mitgliedschaft mit sich bringt. Dann wird der Kandidat zu einem Eid aufgefordert, in dem er verspricht, alle Gesetze und Regeln der Templer zu befolgen, die seine Pflichten als Krieger Jesus bekräftigen. Der Aufnahmeritus endet schließlich mit einer Investitur auf dem Ritterorden, bei der dem neuen Mitglied ein weißes Gewand, ein Schild und ein Schwert verliehen wird. Diese Investitur symbolisiert die Integration des neuen Mitglieds in die Templerbruderschaft.
Im Mittelpunkt der Zeremonie steht der Ritter, der die heiligen Ordensinsignien erhält. Vor der Zeremonie wird meist ein Gottesdienst abgehalten, in dem Gebete und Bitten an die heilige Jungfrau Maria gerichtet werden. Dann legt er seine Knappenrobe an und nimmt den Schwur ab, gemäß den Vorschriften des Templerordens zu leben.
Der Ritter schwört dann dem Großmeister und dem Templerorden Treue, Ehrlichkeit und Tapferkeit. Mit diesem Schwur ist der Ritter ein echter Templer und ist bereit, seine Tempelpflichten zu erfüllen. Danach werden die Gebete und Lobpreisungen des Großmeister und der umstehenden Teilnehmer angestimmt.
Die meisten Ordensriten, die bei der Aufnahme in einen geheimen oder spirituellen Orden angewandt werden, sind einzigartig und hängen von der spezifischen Tradition und Philosophie des Ordens ab. Einige Gruppen, die in ihrer modernen Form auf die Idee des Templerordens zurückgehen, haben die Tradition der Aufnahmeriten komplett neu interpretiert und weiterentwickelt.
Übergabe der Ordensinsignien (Orden)
Die Verleihung der Ordensinsignien der Templer ist ein uraltes Ritual, das schon bei den ersten Templerrittern praktiziert wurde. Der Prozess, um eine Person als Ritter in den Tempelorden aufzunehmen, begann mit der Formulierung eines Botschaftsbriefes, der an die Kandidaten gesendet wurde, um ihnen die Einladung zur Verleihung zu übermitteln. Sobald die Kandidat zur Zeremonie anwesend sind, empfängt er seine Ordensinsignien, die als Zeichen des Tempelordens dienen. Die Insignien geben dem Tempelritter symbolisch das Schwert und die Rüstung, um den Kampf zur Verteidigung des Glaubens zu kämpfen. Zu den weiteren Einzelheiten zählt jedoch die Einkleidung des Ritters, womit Rittern auch die Fähigkeit verliehen wird, ihren Templermantel als ein offenes Zeichen ihres Glaubens zu tragen.
Die Verleihung der Ordensinsignien der Templer erfolgt traditionell durch den Großmeister dem Oberhaupt des Ordens. Dabei handelt es sich um eine religiöse Zeremonie, die bei den Anhängern des Templerordens tief verwurzelt ist. Meistens wird diese Zeremonie auf einer Templerburg abgehalten.
Der Rittername
Der Begriff „Rittername“ wurde beim alten Templerorden nicht verwendet. Stattdessen verwenden die Templer „Beinamen“ oder nomina militaria. Diese Beinamen wurden gewöhnlich in einer ersten Investitur, während der Erhebung in den Ritterstand, überreicht. Sie erinnerten an eine besondere Kraft oder Talente, konnten aber auch nach einem militärischen Sieg verewigt werden.
Der Ordensname wird ihnen gleich bei der Investitur gegeben. Der Ordensname (auch Professname genannt) besteht in der Regel aus dem Vornamen des Bewerbers (oder einem anderen Namen, den er auswählt) und einem zusätzlichen Namen. Der zusätzliche Name wurde nach dem Vorbild des heiligen Bernhard von Clairvaux (Bernhardinerorden) aus der ausdrücklichen Bitte nach „Fürbitte und Liebe” gewählt.
Einige Beispiele für den Ordensnamen des Templerordens sind Gottfried von Freiburg, Gottfried von St. Gallen, Dietrich von Bonn, Georg von Mainz und Elisabeth vom Mont-Saint-Michel.
Das eigene Familienwappen
Es ist eine alte Tradition, ein eigenes Wappen zu führen. Ein eigenes Wappen kann eine Person oder eine Familie identifizieren. Es vermittelt eine Botschaft, die auf eigene Weise ausgedrückt werden kann. Es kann Familienmitglieder vereinen, die an die Familiengeschichte und Traditionen erinnern. Ein Familienwappen kann auch eine Aussage darüber machen, welcher Stil und welchem Glauben eine Familie nachgeht. Ein solches Wappen kann auch ein Symbol für Würde, Erfolg und Ehre innerhalb und außerhalb der Familie sein. Es kann auch in vielen verschiedenen Kulturkreisen verwendet werden, um eine Familie zu identifizieren.
Ihr eigenes Wappen wird Ihnen helfen, Ihre Identität und Ihren Stolz auf Ihre Herkunft auszudrücken. Ein Wappen ist ein Symbol für Unabhängigkeit, das seit Jahrhunderten von Adelsfamilien und Königen verwendet wird, um sich voneinander abzuheben. Ein eigenes Wappen kann auch als Ausdruck Ihrer Persönlichkeit oder als eine visuelle Erinnerung an Ihre Familiengeschichte dienen. Ein Wappen kann außerdem ein Gefühl der Zugehörigkeit zu einer Gruppe oder Community geben und Ihnen auch dabei helfen, sich von der Masse abzuheben. Ein Wappen ist also eine ziemlich eindrucksvolle Art, etwas über sich selbst zu sagen.
Ein eigenes Familienwappen zu entwerfen ist ein sehr komplexer Prozess, der viel Zeit in Anspruch nehmen kann. Allerdings gibt es einige Möglichkeiten, die den Prozess vereinfachen können. Ein guter Weg ist, den Ordensnamen zu verwenden, um ein Wappen zu “zimmern”. Dafür gibt es mehrere Ansätze, weshalb wir hier einige Ideen aufzeigen werden, wie Sie den Ordensnamen bei der Gestaltung Ihres Familienwappens verwenden können.
1. Erstellen Sie das Design des Familienwappens basierend auf dem typischen “Geschichte hinter dem Namen”. Für Ordensnamen kann dies bedeuten, dass Sie das Design über Symbole oder Symbolkombinationen in Bezug auf den Ordensnamen basieren lassen. Denken Sie zum Beispiel an das Kreuz für einen Ordensnamen mit christlichem Ursprung, eine schwarze Katze für Mysterien, eine Wikingeraxt für heldenhafte Leistungen usw.
2. Verwenden Sie den Ordensnamen, um den beabsichtigten Wappenspruch zu formulieren. Wache, Mut, Kraft und Fürsorge sind allesamt gute Begriffe, die dem Ordensnamen entsprechen und die allen Familienmitgliedern als Werte übermittelt werden können.
3. Fügen Sie Farben hinzu, um Ihr Wappen besonders hervorzuheben. Farbe ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Familienwappens, und zwar unabhängig davon, ob Sie den Ordensnamen verwenden oder nicht.
4. Schließlich sollten Sie Ihr Wappen testen und sicherstellen, dass es leicht zu “lesen” und zu erkennen ist. Sie müssen auch aufpassen, dass es nicht zu kompliziert oder mit zu vielen Details aufgeladen ist.
Folgen Sie diesen Schritten, können Sie ein eindrucksvolles Familienwappen erstellen, das den Namen Ihrer Familie repräsentiert. Denken Sie auch daran, dass das Design und die darin enthaltenen Symbole speziell darauf abzielen, Ihrer Familiengeschichte und Ihrem Erbe Ausdruck zu verleihen – und sollten aus diesem Grund zu Ihrer Familie und zu Ihren Werten passen.
Traditionell wurden Wappen innerhalb der Familie weitergegeben, also vom Vater auf den Sohn und so weiter, um die Zugehörigkeit zur Familie zu unterstreichen. Zudem ermöglichte das Wappen Teilnehmern an Turnieren, dass man erkennen konnte, wer gegeneinander kämpfte, um Missverständnisse zu vermeiden. Heutzutage kann jeder Mensch ein eigenes Familienwappen erstellen und es auf verschiedenste Produkte drucken lassen. Manche Familien nutzen auch ein Wappen, das vergangene Generationen verwendeten und es als Familienwappen aktualisieren oder verändern, um es an die heutige Zeit anzupassen.
Allerdings ist es nicht so einfach, ein Wappen allein zu erstellen. Zum Schutz der Privatsphäre darf niemand ein bestehendes Wappen ändern, welches noch verwendet wird. Es ist also notwendig, ein völlig neues Wappen zu entwerfen, das noch nicht existiert. Die Entwicklung eines solchen Wappens bedarf vieler grafischer und heraldischer Fähigkeiten. Auch die Kenntnisse des Wappenwesens sollten vorhanden sein. Am Ende müssen die entworfenen Zeichen vom Orden genehmigt und von ihm für rechtmäßig erklärt werden, damit es rechtlich gültig wird.
Ein eigenes Familienwappen verleiht der Familie ein Gefühl der Identität und des Stolzes.
Es dient als Symbol für die Familie und kann bei vielen Gelegenheiten eingesetzt werden, z.B. bei Familie Treffen, Hochzeiten und anderen Familienfeiern, sowie auf Urkunden, Visitenkarten, T-Shirts und anderem Werbematerial.
Ein Familienwappen ist meist auch ein Weg, um die Geschichte der eigenen Familie, sowie ihrer Mitglieder zu erzählen oder allen aktuellen Mitgliedern ein fester Bestandteil ihres Erbes zu sein.
Es kann auch als ein einzigartiges Zeichen genutzt werden, um die Verbindung der einzelnen Familienmitglieder zusammen zu halten.
Ein Familienwappen bietet auch eine gute Möglichkeit, um Kindern, die sich noch an das Wappen zu erinnern, wenn sie damit aufwachsen.
Ein eigenes Familienwappen ist eine sehr bedeutungsvolle Symbolik und ein hervorragendes Mittel, um die familiäre Bindung über die Generationen hinweg zu stärken. Es ist ein Symbol des Stolzes und der Identität.
1. Verbindung schaffen: Familienwappen sind eine wunderbare Möglichkeit, die Bande der Familie über die Generationen hinweg zu stärken und somit auch das Wissen darum, wer man ist. Es symbolisiert die gemeinsamen Wurzeln und, ohne das jemandem gram zu sein, ist es eine erinnernder Weise, die Pflege respektvoller familiärer Beziehungen zu unterstützen.
2. Einzigartige Identität: Ein Familienwappen schafft eine einzigartige Identität für deine Familie. Dies ist für viele Menschen eine wunderbare Gelegenheit, sich zu verbinden und zu vereinen. Es ist oft eine willkommene Ergänzung zu anderen Familienarbeiten wie Stammbäumen und Fotos.
3. Status zeigen: Ein eigenes Familienwappen ermöglicht eine familiäre Anerkennung von Status, Erfolg und Überlieferung. Es kann helfen, ein Gefühl der Beständigkeit und Kontinuität zu schaffen und über die physischen Grenzen hinweg zu sprechen.
4. Stärke symbolisieren: Familienwappen können als Symbol für die Stärke und das Überleben einer Familie über die Jahre hinweg angesehen werden. Sie können helfen, eine vorhergehende Familiengeschichte und Tradition zu wahren.
5. Erinnerung schaffen: Ein Familienwappen ist auch eine wunderbare Möglichkeit, um positive Erinnerungen und Geschichte an die Folgegenerationen weiterzugeben. Auf diese Weise hilft es, familiäre Bindungen aufrechtzuerhalten und das Bedürfnis nach Zugehörigkeit und Familiensinn anzuregen.
Auch außerhalb der Familie kann ein Wappen eine nützliche Ressource sein. Ein Wappen ist ein Kennzeichen der Autorität, der Festigkeit und der Loyalität. Wappen können auch dazu verwendet werden, ein Gefühl des Familienzusammenhalts und des Stolzes auf die Vergangenheit zu schaffen. Schließlich kann ein Wappen ein Ausdruck der Persönlichkeit und des Stils sein, der sich von der Masse abhebt und dabei individuellen Charakter vermittelt.