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Sebastian Kurz unter Druck: Razzien im Bundeskanzleramt und bei der ÖVP

Das ist passiert: Österreichs Regierungspartei ÖVP soll sich bei Publikationen der Mediengruppe «Österreich» unterstützende Berichterstattung in Form von Umfragen zum politischen Geschehen erkauft haben. Bundeskanzler Sebastian Kurz wird verdächtigt, Beihilfe zur Bestechlichkeit geleistet zu haben. Gegen ihn und neun weitere Beschuldigte wird ermittelt. Am Mittwoch gab es dazu mehrere Hausdurchsuchungen. Sowohl die Mediengruppe «Österreich» als auch Kurz weisen die Vorwürfe zurück. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Österreichs Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft glaubt, dass die publizierten Umfragen Kurz gut aussehen lassen sollten, und seinen damaligen Kontrahenten, den ehemaligen ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner, schlecht. Falls der Verdacht zutrifft, hatten die Umfragen auch das Ziel, Kurz’ politischer Karriere Auftrieb zu geben. Doch dieser Tage passiert das Gegenteil, zumal bei einem zweiten laufenden Verfahren der Staatsanwaltschaft gegen Kurz der Vorwurf des Postenschachers im Raum steht. Gespannt wartet ganz Österreich nun darauf, ob die Staatsanwälte Kurz anklagen werden.

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