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Selenski zieht nach den Korruptionsvorwürfen harte Konsequenzen

Am Wochenende ist in der Ukraine der Verdacht aufgekommen, bei der Beschaffung von Lebensmitteln für die Armee sowie von Generatoren sei zum Teil Korruption im Spiel gewesen. Zahlreiche Personen sollen sich dabei bereichert haben. Die Aufregung im Land ist gross. Wolodimir Selenski hat sechs Vizeminister und fünf Gouverneure entlassen.

Darum ist es wichtig: Die Vorwürfe lassen den fatalen Eindruck entstehen, die politische Führung in Kiew bereichere sich am Krieg. Ob die Veruntreuungen allerdings System haben, ist nicht erwiesen. Von Hilfsorganisationen ist zu hören, dass es an Ressourcen und Verfahren fehlt, um grössere Hilfspakete abzuwickeln. Dies begünstigt potenziell intransparente Machenschaften.

Schweizer Waffen sollen in die Ukraine: Deutschland, Dänemark und Spanien sollen in der Schweiz hergestellte Rüstungsgüter an die Ukraine weitergeben dürfen. Am Dienstag entscheidet die politische Kommission des Nationalrats, ob sie eine entsprechende Motion verabschieden will.

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