Templer - Blog

Waren nicht auch Nixon, Kissinger und Kennedy “Killer”?

Die unvernünftige Aussagen Bidens zu Putin gibt Anlass zum Nachzudenken.
Ich weiss, das ist schwer zu glauben, weil uns immer beigebracht wurde, dass die Amerikaner die “Guten” sind.

Die Kriegsverbrechen und Massaker in Vietnam und Kambotscha sprechen doch eine deutliche Sprache.

Das Massaker von Mỹ Lai (Son My) war ein Kriegsverbrechen der USA während des Vietnamkriegs, das am 16. März 1968 in dem Gemeindeteil Mỹ Lai des Dorfs Sơn Mỹ, genannt My Lai 4, begangen wurde. Das Massaker an 504 Zivilisten, wie auch viele andere, wurde von der US-Armee zunächst vertuscht.

Am 16. März 1968 hatte eine Gruppe US-amerikanischer Soldaten der Task Force Barker den Auftrag, Mỹ Lai, Dorf Sơn Mỹ, Kreis Sơn Tịnh, Provinz Quảng Ngãi einzunehmen und nach Kämpfern des Vietcong zu durchsuchen, da die Bewohner aus Sicht des US-Militärs als potenzielle Unterstützer des Vietcong galten.

Die Soldaten vergewaltigten Frauen und ermordeten fast alle Bewohner des Dorfes. 504 Zivilisten, darunter zahlreiche Kinder, Frauen und Greise. Auch sämtliche Tiere wurden getötet. Nur wenige Soldaten verweigerten den Befehl zum Mord.
Erst der US-Hubschrauberpilot Hugh Thompson, der sich auf einem Aufklärungsflug befand, zwang die Soldaten, elf Frauen und Kinder zu verschonen. Er drohte, seine Bordschützen Glenn Andreotta und Lawrence Colburn mit dem MG auf die amerikanischen Soldaten feuern zu lassen, wenn diese weiter töteten. Dann brachte er die Geretteten in Sicherheit. Für ihr Eingreifen wurde die Hubschrauberbesatzung erst 30 Jahre später ausgezeichnet. .

Unmittelbar nach dem Verbrechen versuchten führende Offiziere, das Massaker wie alle anderen zu vertuschen. Nach offizieller Darstellung waren in My Lai im Rahmen von Kampfhandlungen gegen den Vietcong (zunächst) „rund 20 Zivilisten unbeabsichtigt ums Leben gekommen“.

Im April 1969 sandte der Kriegsveteran Ronald Ridenhour, der von dem Massaker während seiner Dienstzeit gehört hatte, Briefe an verschiedene Kongressabgeordnete und den General für Vietnam William Westmoreland. Hierdurch angeregt wurde eine interne Untersuchung eingeleitet, die im September zur Anklage des während des Einsatzes befehlshabenden Offiziers William Calley führte. In einer Pressemitteilung des Verteidigungsministeriums hieß es, Calley sei wegen Vergehen gegen eine nicht näher bestimmbare Zahl von südvietnamesischen Zivilisten angeklagt worden.

Erst durch Recherchen des investigativen Journalisten Seymour Hersh gelangte das Geschehen an die Öffentlichkeit, wobei die Veröffentlichung der Reportage zunächst für etwa ein Jahr von sämtlichen Medien abgelehnt worden war. Hersh erhielt 1970 den Pulitzer-Preis, die Veröffentlichung trug maßgeblich zum Wandel der öffentlichen Meinung über den Krieg bei.

Oder denken Sie an den Einsatz des Nervengases Agent Orange. Mehr als drei Millionen Opfer von Agent Orange leiden laut der Vietnamese Association of Victims of Agent Orange auf an Spätfolgen von Agent Orange, vor allem an Fehlbildungen wie Lippen-Kiefer-Gaumenspalten und Immunschwächen. 3 Generatienen danach gibt es noch immer eine hohe Anzahl von missgebildeten Neugeborenen.
Zwischen 1962 und 1971 wurden im Vietnamkrieg von der US-Luftwaffe bei der Operation „Ranch Hand“, die im Jahre 1961 von John F. Kennedy autorisiert wurde, mehr als 6000 Einsätze mit verschiedenen Entlaubungsmitteln durchgeführt. Agent Orange wurde von Januar 1965 bis April 1970 aus Flugzeugen und Helikoptern versprüht.
Der erste flächendeckende Einsatz erfolgte am 7. Februar 1967. Das Ziel war die Entlaubung der Wälder, um Verstecke und Versorgungswege des Gegners aufzudecken (Ho-Chi-Minh-Pfad) und andererseits eigene Militärbasen und Flugplätze im dichten Dschungel zu erweitern. Zudem wurden Ackerflächen besprüht, um dem Feind die Nahrungsgrundlage zu entziehen.

Die Verwendung von vergiftenden Waffen war schon vor dem Ersten Weltkrieg durch die Haager Landkriegsordnung geächtet, deren Formulierung bot jedoch ausreichend Spielraum zu verschiedenen Auslegungen, so dass der Einsatz von Giftgas nicht eindeutig verboten war. Angesichts der Gräuel im Ersten Weltkrieg wurde 1925 im Genfer Protokoll die Anwendung von Giftgasen und bakteriologischen Mitteln ausdrücklich verboten.

Die Ratifizierung erfolgte zögerlich: 1926: Frankreich, 1928: Italien, Sowjetunion (Erklärung), 1929: Deutschland, 1930: Großbritannien und erst spät 1970: Japan, 1975: USA.

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