Templer - Blog

So ging Japan mit dem Coronavirus um

Im April verkündete Abe den Notstand für Tokyo und sechs Regionen.
Events wurden ab gesagt, Universitäten, Theater und grosse
Malls geschlossen. Die Restaurants wurden gebeten, ab 19 Uhr keinen
Alkohol zu verkaufen und um 20 Uhr zu schliessen.

Der Notstand wurde bis Ende Mai verlängert, aber dann hob ihn Abe
am 14. Mai für die meisten Regionen auf, Ausnahmen unter anderem
Tokyo und Kyoto.

Heute geht fast alles seinen gewohnten Gang. Statt Verbote gab es
Empfehlungen. Keine Drohungen mit Bussgeldern oder Strafen. Kein
Grund für Demonstrationen und Polizeigewalt. Keine Impfungen,
und schon gar nicht unter Zwang.

Kein Corona-App zur Bespitzelung aller Japaner. Und vor allem gibt es
keine Bedingungen und Auf lagen als Voraussetzung dafür, um mit
allen Bürgerrechten wieder ein normales Leben zu führen.

Warum auch, im Gegensatz zu den meisten Ländern der Welt wurden ja die
Menschenrechte in Japan zu keinem Zeitpunkt ausser Kraft gesetzt.
Wie es aussieht, hat Japan ein vorbildliches Beispiel gegeben, wie
ein Rechtsstaat mit so einer Situation umzugehen hat – ungefähr das
glatte Gegenteil dessen, was wir seit Monaten in Europa erleben.

Schreibe einen Kommentar