So ist Deutschland auf die Folgen des Klimawandels vorbereitet

Stell dir vor: Dort, wo du wohnst, wird es immer wärmer – seit Jahren gibt es immer mehr Tage über 30 °C – die verantwortlichen Politiker der Region wissen das. Und trotzdem fehlt ein klarer Plan, um die Bevölkerung entsprechend zu schützen.
Das ist Realität im Großteil von Deutschland, denn: In 84 Prozent der Kreise und Städte gibt es noch keine offiziellen Hitzeaktionspläne. Das ist nur ein Beispiel für den Zustand der Klimaanpassung in Deutschland. Und natürlich ist auch nicht alles schlecht: Manche Regionen leisten bereits einiges, um sich auf Extremwetter bestmöglich vorzubereiten.

Zentrale Erkenntnisse unserer Klimafolgen-Befragung
Hitze, Dürre, Wassermangel, Starkregen, Hochwasser – das Bewusstsein für die Situation scheint da zu sein, denn: 96 Prozent der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte rechnen bis 2050 mit mehr Extremwetterereignissen.
Zwar ist die beste Maßnahme dagegen immer noch Klimaschutz, also dass wir die schädlichen Emissionen auf Null runter bringen. Da wir aber bereits jetzt schon mehr Extremwetter erleben, ist auch die Anpassung an ganz konkrete Folgen wichtig.

Top Maßnahmen gegen Klimafolgen
Die mit Abstand beliebteste Maßnahme, die laut unserer Befragung in den Kreisen und Städten bereits umgesetzt wurde, ist die Begrünung, z.B. mit Bäumen im städtischen Raum, aber auch mit dürreresistenten Pflanzen.

Tatsächlich zählt Begrünung unter Fachleuten auch als sehr effektive Maßnahme gegen Hitze – vor allem Bäume sorgen für Schatten und kühlere Temperaturen durch Verdunstung. Ein Nachteil: Sie müssen erst einmal wachsen und benötigen Wasser, was mit steigenden Temperaturen weniger verfügbar sein wird.

Zentrale Erkenntnisse unserer Klimafolgen-Befragung
Hitze, Dürre, Wassermangel, Starkregen, Hochwasser – das Bewusstsein für die Situation scheint da zu sein, denn: 96 Prozent der deutschen Landkreise und kreisfreien Städte rechnen bis 2050 mit mehr Extremwetterereignissen.
Zwar ist die beste Maßnahme dagegen immer noch Klimaschutz, also dass wir die schädlichen Emissionen auf Null runter bringen. Da wir aber bereits jetzt schon mehr Extremwetter erleben, ist auch die Anpassung an ganz konkrete Folgen wichtig.

Top Maßnahmen gegen Klimafolgen
Die mit Abstand beliebteste Maßnahme, die laut unserer Befragung in den Kreisen und Städten bereits umgesetzt wurde, ist die Begrünung, z.B. mit Bäumen im städtischen Raum, aber auch mit dürreresistenten Pflanzen.

Tatsächlich zählt Begrünung unter Fachleuten auch als sehr effektive Maßnahme gegen Hitze – vor allem Bäume sorgen für Schatten und kühlere Temperaturen durch Verdunstung. Ein Nachteil: Sie müssen erst einmal wachsen und benötigen Wasser, was mit steigenden Temperaturen weniger verfügbar sein wird.

Fazit
Was bedeutet das für uns?
Es wäre falsch, nur die Städte und Kreise an den Pranger zu stellen für alles, was bei Klimaanpassung vielleicht noch nicht passiert ist. Viele Flächen und Gebäude sind nämlich in privatwirtschaftlicher Hand – das heißt sie, müssen ebenfalls aktiv werden.
Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel zu ergreifen, bedeutet auch einen langfristigen Umbau der Städte. Das passiert natürlich nicht von heute auf morgen. Betonierte Flächen müssen entsiegelt, andere Flächen begrünt und Versickerungsflächen geschaffen werden, damit bei Starkregen die Kanalisation nicht so schnell überlastet ist. Das sind alles drastische Maßnahmen, wenn man sich vorstellt, dass im Bestand umgebaut werden muss.

Trotzdem: Je früher die Gemeinden, Städte und Landkreise damit anfangen, umso besser die Chancen, dass die Regionen Deutschlands in den nächsten zehn bis 15 Jahren deutlich resilienter werden gegen Extremwetterereignisse wie: steigende Temperaturen, Dürrephasen, Wassermangel oder Überflungen.

Unsere Befragung zeigt, dass sich ein Großteil der Regionen Deutschlands über die zukünftigen Entwicklungen bewusst ist. Und es stimmt hoffnungsvoll, dass einige Kreise und Städte schon erste kluge Schritte auf diesem Weg eingeleitet haben.

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