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Start der Weltklimakonferenz COP26: Der Druck ist immens

Das ist passiert: Ab Sonntag werden Tausende von Diplomaten, Politikern, Industrievertretern und Aktivisten zwei Wochen lang in Glasgow über die grossen klimapolitischen Fragen und auch das Kleingedruckte im Pariser Klimaabkommen verhandeln. Es steht viel auf dem Spiel: Denn noch steuern die Länder nämlich auf eine Erderwärmung von 2,7 Grad zu. Nun muss sich zeigen, ob sich Regierungen zu weiteren klimapolitischen Verpflichtungen durchringen werden. Der diplomatische Druck, die Pariser Klimaziele mit neuem Leben zu füllen, ist immens. Zum Bericht

Das ist der Hintergrund: Gastgeber Boris Johnson präsentiert sich bei der Klimakonferenz von Glasgow als Musterschüler. So will er an der Uno-Klimakonferenz das 1,5-Grad-Ziel am Leben erhalten. Erreichen will Johnson dies mit dem eingängigen Slogan «Coal, Cash, Cars and Trees». Mit seiner ambitionierten Klimastrategie geht er zwar mit gutem Beispiel voran, doch zur Umsetzung und Finanzierung seiner Pläne bleiben viele Fragen offen. Zum Bericht

So sehen wir es: Die Weltklimakonferenz wird mit Erwartungen überfrachtet. Dabei ist ein grosser Durchbruch unrealistisch. Es kann sogar sein, dass die Konferenz mit einem notdürftigen Kompromiss zu Ende geht. Doch die vielbeschworene Dekarbonisierung der Weltwirtschaft ist längst im Gange. So ist der Ausstoss von Kohlendioxid, der pro Wirtschaftsleistung hervorgerufen wird, seit 2000 um ungefähr ein Viertel gesunken. Zum Kommentar

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