Besser leben

Tomaten JETZT vor Braunfäule schützen

Spätestens im letzten, sehr nassen Gartensommer haben viele von uns Gärtner*innen unfreiwillig Bekanntschaft gemacht mit Phytophthora infestans, der gefürchteten Kraut- und Braunfäule an Tomaten, Kartoffeln und Co.

Diese fiese Pilzkrankheit kann sich vor allem dann ausbreiten und uns die Ernte vermasseln, wenn die Tomaten sehr dicht stehen und feuchte Blätter nicht schnell genug abtrocknen können – dabei ist es ganz egal, ob die Blätter durch Regen, Schwitzwasser im Gewächshaus oder vom Gießwasser nass werden.

Damit dein Tomatendschungel im Laufe des Sommers nicht völlig ausufert und Pilzkrankheiten ein leichtes Spiel haben, sind zwei Pflegeschritte essenziell: Tomaten ausgeizen und entblättern! Viele geizen ihre Pflanzen zwar regelmäßig aus, vergessen aber, den Rest der Pflanze genauer zu inspizieren. Unsere grünen Freunde wollen gerne luftig wachsen, deswegen entferne ich auch immer wieder ganze Blätter bei Tomaten mit üppigem Blattwerk.

Außerdem sollten besonders die unteren Blätter der Tomatenpflanzen den Boden nicht berühren, um Krankheiten vorzubeugen. Mit diesen Pflegemaßnahmen wird die Luftzirkulation enorm verbessert, die Pflanzen trocknen viel besser ab – und ein wichtiger Schritt für die Braunfäule Prävention ist getan.

Du hast schon Braunfäule an deinen Tomaten entdeckt? Bitte nicht den Kopf in den Sand stecken, hier habe ich dir noch mehr wirksame Tipps gegen Braunfäule zusammengeschrieben.

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