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Trump begnadigt kurz vor Ende seiner Amtszeit 20 Personen

Das ist passiert: Der amerikanische Präsident Donald Trump hat am Dienstag 20 Personen begnadigt oder ihnen ihre Gefängnisstrafe erlassen. Zu den verschonten Weggefährten gehören der einstige Wahlkampf-Berater George Papadopoulos, der als wichtige Nebenfigur der Russland-Affäre in die Schlagzeilen kam, ausserdem drei ehemalige republikanische Mitglieder des Repräsentantenhauses. Für Aufsehen sorgte in Washington auch die Begnadigung vier ehemaliger Mitarbeiter des umstrittenen Sicherheitsdienstes Blackwater. Diese waren im September 2007 für ein Massaker an unbewaffneten Zivilisten in Bagdad verantwortlich, bei dem gemäss offiziellen Ermittlungen insgesamt 17 Personen starben, unter ihnen auch zwei Knaben.
Vorerst sind es 20 Personen, die am Dienstag in den Genuss des präsidialen Privilegs kamen, nach Lust und Laune die Reputation von rechtmässig verurteilten Menschen wiederherzustellen. Beobachter erwarten, dass bis zum Ende von Trumps Amtszeit am 20. Januar weitere Begnadigungen folgen werden. In ersten Reaktionen bezeichneten führende Demokraten die veröffentlichten Begnadigungen als «Korruption».

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