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Üppige Corona-Hilfen für österreichische Stars und -Sternchen

Ging es um Coronahilfen, zeigte sich die österreichische Regierung teils überaus generös. Ende Januar kam eine Studie der Oesterreichischen Nationalbank zu dem Schluss, dass sich heimische Unternehmen durch die Förderungen der Regierung ein fettes Finanzpolster angelegt haben. In der Krise hätten die Vermögenswerte der Firmen um 4,4 Prozent und damit stärker als im Jahr vor Corona zugelegt. Die Bankguthaben und Bargeld-Reserven seien sogar um 17,5 Prozent gestiegen, berichtete der „Standard“. Für die Studie wurden 122.000 Unternehmensbilanzen ausgewertet und Bankdaten analysiert.

Viel Steuergeld wurde umverteilt, aber nicht, weil es sonst zum Wirtschaftskollaps gekommen wäre, lautet sinngemäß eine der zentralen Erkenntnisse der Studie. Die Überschrift „Dicke Geldbörsen dank Corona-Hilfen“, der sich die Redakteure des „Standard“ bedient hatten, passt auch gut auf einige mehr oder minder bekannte Alpenland-Promis.

Während die meisten Bürger teils massiv unter den einschneidenden Corona-Maßnahmen der österreichischen Regierung litten, sahnten sie kräftig ab. Eine corona-kritische Initiative zeigt mit Bezug auf eine Transparenzdatenbank des Finanzministeriums erstmals detailliert auf, wer besonders gierig war. (Reitschuster)

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