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UN und Vatikan erinnern an Opfer religiöser Verfolgung

Die Vereinten Nationen und der Vatikan haben zum UN-Gedenktag für Opfer religiöser Verfolgung zu Religionsfreiheit und Toleranz aufgerufen. Bei seinem Mittagsgebet rief Papst Franziskus erneut auf, der Opfer religiöser Verfolgung zu gedenken.

“Auf der ganzen Welt erleben wir jedoch weiterhin eine tiefgreifende Diskriminierung religiöser Minderheiten, Angriffe auf Menschen und religiöse Stätten sowie Hassverbrechen und Gräueltaten gegen Bevölkerungsgruppen, die nur aufgrund ihrer Religion oder Weltanschauung betroffen sind”, erklärte UN-Generalsekretär Antonio Guterres am Samstag in New York. Das Recht auf Religions- und Glaubensfreiheit sei ein “Grundstein für integrative, erfolgreiche und friedliche Gesellschaften”.

Gerade während der Corona-Pandemie habe es eine Zunahme von Stigmatisierung und rassistischem Diskurs gegeben, so der UN-Generalsekretär. Gemeinschaften seien verunglimpft und abscheuliche Stereotypen verbreitet worden. “Während wir den Opfern gedenken, müssen wir mehr tun, um die Ursachen von Intoleranz und Diskriminierung anzugehen, indem wir Inklusion und Respekt für Vielfalt fördern. Wir müssen auch sicherstellen, dass die Täter dieser Verbrechen zur Rechenschaft gezogen werden.”

Papst warnt davor, Religion zu instrumentalisieren

Auch Papst Franziskus äußerte sich zu dem UN-Gedenktag für Opfer religiöser Verfolgung. “Ich bitte alle aufzuhören, die Religionen zu instrumentalisieren, um Hass, Gewalt, Extremismus, blinden Fanatismus zu entfachen”, schrieb Franziskus. “Gott braucht von niemandem verteidigt zu werden und will nicht, dass sein Name benutzt wird, um Menschen zu terrorisieren.”

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