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Uneinigkeit und hohe Energiepreise gefährden die ehrgeizigen EU-Pläne zum Klimaschutz

Das ist passiert: Der Green Deal, der den Kontinent bis 2050 emissionsfrei machen soll, sei «Europas Mann-auf-dem-Mond-Moment», hatte EU-Kommissions-Präsidentin Ursula von der Leyen im Dezember 2019 erklärt. Dafür sorgen soll die Ausweitung des Emissionshandels, schärfere Grenzwerte für Kraftfahrzeuge und ein Importzoll auf Kohlendioxid. Im Kern soll der Verbrauch von fossilen Energieträgern mehr kosten und der Umstieg auf klimafreundliche Technologien attraktiver werden. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Die geplante Erweiterung des Emissionshandels hat bereits Polen, Ungarn, Rumänien, die Slowakei und Tschechien auf die Barrikaden getrieben. Dass derzeit in ganz Europa die Preise für Gas und Strom auf neue Rekordhöhen klettern, erschwert die Aufgabe ebenfalls. So greifen Regierungen zu Subventionen für fossile Energieträger. Zudem machen es hohe Energiepreise schwieriger zu vermitteln, dass für den Klimaschutz tiefer in die eigene Tasche gegriffen werden soll.

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