Templer - Blog

Ungewöhnliche Geschäftsideen

Wurmgrunzen
Unter Wurmgrunzen versteht man Methoden, Regenwürmer zu zwingen, aus dem Erdreich zu kriechen, indem Vibrationen erzeugt werden. So ist es z.B. im Südosten der USA schon seit Generationen weitverbreitet; dass ein Holzpflock in die Erde geschlagen und in Vibrationen versetzt wird, indem mit einem Metallstück über das obere Ende gerieben wird. Im Umkreis von bis zu 10 Metern kommen die Würmer dann zum Vorschein, werden eingesammelt und an Angler als lebende Köder verkauft. Manche
Menschen bestreiten mit dieser Geschäftsidee sogar ihren Lebensunterhalt. Auch in Kanada und in England ist es bekannt und teilweise als Volkssport beliebt. In Florida gibt es sogar ein Worm Gruntin’ Festival. Im Nationalpark Apalachicola National Forest braucht man aber dazu auch heute noch eine Genehmigung, weil in den 1960er und 70er Jahren das Wurmgrunzen so überhand genommen hat, dass der Bestand der Regenwürmer gefährdet war.
In Deutschland sollen in den Boden gesteckte Mistgabeln ebenfalls in Vibrationen versetzt werden können und den gleichen Effekt erzielen.

Bio-Rache
Im Schwarzwald ist jemand auf eine ganz andere Idee gekommen, mit Tieren Geld zu verdienen. Zumindest mit einem tierischen Abfallprodukt – mit Pferdeäpfeln nämlich. Unter dem Motto „Geben Sie dem Miststück, was es verdient – Mist” kann man hier kleinen und großen Pferdemist (im Hygienebeutel) käuflich erwerben und einem ungeliebten Zeitgenossen eine nette Überraschung schicken. Wer einen Widerling kennt oder nicht weiß, wohin mit dem Pferdemist und die Verdienstidee aufgreifen will, der
kann sich hier näher informieren: http://www.biorache.com/. Da sage noch einer, aus Mist ließe sich kein Geld machen…

Gefällt-mir-Stempel
Wenn Ihnen diese Idee, Geld zu verdienen gefällt, sagen Sie sich vielleicht „Gefällt mir” und erzählen es weiter. Bei Facebook würde man hier einfach den „Like”- oder „Gefällt mir”-Button drücken und Freunde informieren. Das hat den Hamburger Steffen Persiel auf die glorreiche Idee gebracht, so etwas auch für die Offline-Welt zu kreieren. Ganz wie anno dazumal hat er einen „Gefällt-mir-Stempel” kreiert und zum Kaufangeboten. So schlecht war die Geschäftsidee offenbar nicht, denn bald war die erste Serie nicht nur ausverkauft, so dass nachproduziert werden musste, sondern der pfiffige Unternehmer setzte noch eins drauf und schuf nun den „Gefällt-mir-nicht-Stempel”, mit dem man
Steuerbescheide, Rechnungen, Strafzettel, Kündigungen usw. entsprechend bewerten und seinem Ärger Luft machen kann. Hier können Sie sich informieren (auch Händler sind willkommen): www.gefaelltmirstempel.de.

 

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