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Vatikan prüfte Islam als möglichen Partner gegen NS

Kirchenhistorikers Wolf in Interviews zu bevorstehender Öffnung der Archive von Pius XII.: “Am Ende des Pontifikats wurden grundlegende Überlegungen angestellt: Brauchen wir den Islam, eine monotheistische Weltreligion, als Partner gegen Kommunismus, Nationalismus, Liberalismus?”

Deutschland/Kirche/Geschichte/Wissenschaft/Papst
München, 17.02.2020 (KAP) Der Vatikan hat nach Aussage des deutschen Kirchenhistorikers Hubert Wolf schon in den späten 1930er Jahren den Islam als möglichen Partner gegen Faschismus, Kommunismus und Materialismus ausgemacht. 1938 seien weltweit Fragebögen mit 15 Fragen zum Islam verschickt worden, sagte Wolf der “Süddeutschen Zeitung”.

Im Interview der Nachrichtenagentur “Kathpress” vom selben Tag führte er aus: “Wir wissen schon, dass am Ende des Pontifikats von Pius XI. (1922-1939) grundlegende Überlegungen angestellt wurden: Brauchen wir den Islam, eine monotheistische Weltreligion, als Partner gegen Kommunismus, Nationalismus, Liberalismus? Oder ist er mit katholischem Denken nicht zu vereinbaren?”

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