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Vatikanbank IOR schließt 2019 mit deutlich höherem Gewinn ab

Die Vatikanbank IOR hat ihren Gewinn im Jahr 2019 gegenüber dem Vorjahr deutlich verbessert. In der Vergangenheit geriet die Bank durch Geldwäscheverdacht in Kritik. In den letzten Jahren wurden Schritte zur mehr Transparenz unternommen.

Der Reingewinn von 38 Millionen Euro soll gemäß Vorgabe des Papstes für Aufgaben des Vatikan verteilt werden, heißt es in der vom “Institut für die religiösen Werke” (IOR) am Montag veröffentlichten Jahresbilanz 2019. Im Vorjahr betrug der Gewinn 17,5 Millionen Euro.

Laut dem Bericht verwaltet das IOR Einlagen von 5,1 Milliarden Euro (2018: 5,0 Milliarden), darunter Einlagen nicht-vatikanischer Kunden in Höhe von 3,4 Milliarden Euro. Das Eigenkapital des Instituts beträgt 630,3 Millionen Euro. Der vom Aufsichtsrat Ende April einstimmig genehmigten Bilanz habe auch der für das IOR zuständige Kardinalsrat zugestimmt. Nachdem das Mandat des bisherigen Wirtschaftsprüfers Deloitte & Touche ausgelaufen war, wurde die Bilanz 2019 vom Unternehmen Mazars Italia geprüft.

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