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Vom Pilger zum Kreuzfahrer

templer pilgerWas seit einigen Jahren zur Sache moderner Sinnsuche wurde, besass im Mittelalter einen völlig anderen Stellenwert. Die christliche Pilgerfahrt jener Zeit waren keine Reisen zum eigenen Selbst, sondern von dem Gedanken der Busse getragen und dem Wunsch, sich von quälender Sündenlast zu befreien. Auch pilgerte man, um zu danken: für die Heilung von Krankheiten, für die Erhörung der Gebete oder die Befreiung aus einer Notlage. Man meinte, an heiligen Orten Gott näher zu sein, ihm dort die eigenen Bitten unmittelbarer vortragen zu können. Mitunter gaben aber auch weltliche Motive den Ausschlag, wie Abenteuerlust oder der Wunsch, der Enge des mittelalterlichen Lebens zu entfliehen.

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