Templer - Blog

Warum eigentlich arbeiten, wenn wir viel bequemer von Helikoptergeld leben?

— 10 Jahre Investitionsstau in Rohstoffprojekte und Rohstoffindustrie
führen nun womöglich zu einem langjährigen Engpass in der
Rohstoff-Versorgung.
— Der Mangel an Anlage-Alternativen, die mehr als die Inflationsentwertung
abwerfen, rückt historisch günstige Sachwerte in den
Blickpunkt, was die Rohstoffpreise in die Höhe treibt.
— Die Helikopter-Geldpolitik verschärft den Mangel an Arbeitskräften.
Wer Geld geschenkt kriegt, hat weniger Lust zu arbeiten. Unternehmen
müssen Löhne und Gehälter erhöhen müssen, um Arbeitskräfte
zur Rückkehr auf den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Gerade in
den USA haben junge Robinhood-Trader entdeckt, dass mit Aktien
schneller und leichter Geld zu verdienen ist. Warum also noch arbeiten?
Da könnte eine Lohn-Preis- Spirale starten.
— Die sich verschlechternden Beziehungen zwischen den USA
und China erhöht den Druck auf die globale Logistik.
— Wir erleben seit 2020 den Beginn einer langen Aufwärtsbewegung
bei Rohstoffen von fast historischen Tiefstständen aus.
— Das Zögern grosser Energieund Metallhersteller, ihre Reserven
durch neue Explorations- und Erschliessungsprojekte zu ersetzen,
hat langfristige Auswirkungen auf die Rohstoffversorgung.
— Die globale, grüne Agenda {Green Deal und Great Reset) und
ESG-Prinzipien (Umwelt, Soziales, Steuerung und Kontrolle) schränken
den Abbau bestimmter Rohstoffe ein, was den Mangel und die Preise
in die Höhe treibt. Wer 2050 eine grüne Welt ohne C02 haben will –
ein Widerspruch in sich – sollte Rohstoffprojekte, die diese Welt
ermöglichen, nicht ablehnen.
— Historisch waren Phasen nach Kriegen und Pandemien oft
von hohem Wachstum und steigender Risikobereitschaft der Investoren
geprägt. Das wird im Fall eines kompletten Umbaus der Weltwirtschaft
in 30 Jahren ohne C02 auch nötig sein. Wann wird das Risikokapital
erkennen, dass dafür nicht nur Investitionen in grüne Technologien
nötig sind, sondern auch in Rohstoffe und Entwickler?

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