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Warum genau sind die Energie-Preise gestiegen?

Zwei wichtige Gründe für den Anstieg der Energie-Preise liegen in den aktuellen Krisen: Corona und der Krieg gegen die Ukraine.
Corona
Eine ganze Weile war in der Pandemie immer irgendwo ein Lockdown. Das ist ein Problem in einer globalisierten Wirtschaft. Auch Energie wurde so knapper.

Zum Beispiel Öl. Das wird oftmals verschifft. Doch wenn in einem Hafen gerade die Arbeit wegen eines Lockdowns ruhte, konnten die Schiffe nicht be- und wieder entladen werden. Sie lagen still. Die Lieferketten für Öl waren also unterbrochen.
Zeitweise wurde auch die Energie-Förderung gedrosselt, weil durch Lockdowns nicht so viel produziert wurde. Daher wurde dann nicht so viel Energie benötigt. Als die Unternehmen danach wieder normal produzierten, konnte die Förderung nicht so schnell wieder hochgefahren werden.
Kurzum: Die Lage war schon 2021 angespannt.

Krieg
Und dann kam auch noch der Krieg. Er ist ein großer Treiber für die aktuellen Energie-Preise. Denn Russland ist ein bedeutender Exporteur von Gas, Öl und auch Kohle.

Schon allein die Unsicherheit, die durch die Nachricht des Krieges entstand, ließ den Öl-Preis in die Höhe schnellen. Er stieg am 24. Februar um sieben Prozent im Vergleich zum Vortag. Die Erwartung: Es wird weniger Öl aus Russland kommen.

Und so war es dann – auch politisch gewollt. Die EU-Staaten haben mit der Zeit ein Öl-Embargo beschlossen, um Russland für seinen Krieg zu sanktionieren.

Für Deutschland dramatischer war, dass Russland seine Gas-Lieferungen durch Nordstream 1 reduzierte. Denn diese Lieferungen können nicht so einfach ersetzt werden.

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