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Was sind E-Geld-Institute?

E-Geld-Institute sind attraktive Alternativen zu herkömmlichen Banken.
Die EU hat bereits im Jahr 2009 durch ihre sog. E-Geld-Richtlinie die
rechtliche Grundlage geschaffen, dass auch Nicht-Banken Girokonten
und Zahlungskarten anbieten können.
E-Geld-Institute bedienen nur den bargeldlosen Zahlungsverkehr.

Die Vorteile von E-Geld-Instituten
• E-Geld-Institute sind zwar in der Regel kein vollwertiger Ersatz für
konventionelle Banken, aber eine gute Ergänzung.
• E-Geld-Institute dienen der Diversifikation und Vermeidung von
Klumpenrisiken.
• Konten bei E-Geld-Instituten lassen sich ohne persönliches
Erscheinen vor Ort einfach und bequem online einrichten.
• E-Geld-Institute sind kostengünstig.
• Konten und Karten bei E-Geld-Instituten unterliegen nicht Schufa-
Auskunft, Datenspeicherung und automatischem
Informationsaustausch.
• Mit aufladbaren Prepaidkarten ohne Schufa-Meldung können Sie
weltweit an Bankautomaten Bargeld abheben, bezahlen oder
Online-Einkäufe tätigen.

Und auch ganz wichtig:
• Da E-Geld-Institute keine Banken sind (und somit keine Kredite
vergeben und auch kein riskantes Investment-Banking betreiben)
sind sie nicht Teil der Haftungsgemeinschaft der EU-Bankenunion.

Ein Nachteil scheint zu sein, dass es bei E-Geld-Instituten keine
Einlagensicherung gibt.

Aber das ist nur ein vermeintlicher Nachteil. Die bittere Wahrheit ist, dass
die drei Systeme der Einlagensicherung nur auf dem Papier gut
aussehen. Es ist eine Scheinsicherheit.

Es lässt sich mathematisch nachweisen, dass die Fonds der diversen
Bankensysteme nur einen geringen Teil der tatsächlichen Einlagen
erstatten könnten; es würden Entschädigungen im einstelligen
Prozentbereich zur Verfügung stehen…

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