Templer - Blog

Was werde ich jetzt tun?

Einige Zukunftsgedanken dazu.

1. Erkennen, dass wir nicht alles brauche, was uns die Werbung einreden will. Von allen was wir kaufen “spenden” wir schliesslich auch noch den Staat 19 oder 20%. Je nach Land. Vielleicht sollten Sie überlegen, wie lang Sie für das gewünschte Produkt arbeiten müssen. Möglicherweise ist es dann auf einmal auch nicht mehr so wichtig.

2. Ich kaufe keine Markenware mehr. Da ich hier die teuere Werbung des Herstellers mitfinanzieren muss. Die Eigenmarken der Supermärkte sind meist wesentlich billiger und werden oft sogar noch in der selben Fabrik hergestellt. Ich bezahle also nicht für eine bessere Qualität sondern nur für die Werbung des Herstellers. Es ist also nur die Frage, ob Sie damit leben können, wenn keine Markenware auf Ihrem Tisch steht, oder ob Sie sich dafür schämen?
Denken Sie allein daran, wenn Sie ein Hemd um 60 Euro kaufen, der Markeninhaber in Nordmazedonien gerade einmal 5 Euro für die Herstellung bezahlt. Die Näherinnen bekommen 200 Euro pro Monat, obwohl die Lebensmittel das gleiche kosten wie bei uns. Das Produkt ist dann sogar noch gekennzeichnet mit “MADE IN EUROPE”.

3. Ich versuche bei der Kleidung bessere Qualitäten zu kaufen, die ich auch länger tragen kann. Heute wird Billigware hergestellt, die man bei der Altkleidersammlung nicht einmal mehr nach Afrika verkaufen kann.

3. Ich kaufe möglichst keine Produkte mehr, bei denen Menschen ausgebeutet werden.  Das führt allerdings zu höheren Preisen.

4. Ich werde Produkte von regionalen Herstellern kaufen. Auch wenn sie etwas teurer sind.

5. Ich kaufe keine industriell gefertigte Lebensmittel mehr. Wenn Sie hier auf die Zutatenliste schauen, finden Sie nur den billigsten Dreck – bei Pizza Kunstkäse und event. noch Geschmacksverstärker und Konservierungsstoffe. Kein Mensch sollte freiwillig Kunstkäse essen müssen.
Nach den vielen Fernsehsendungen, in denen ein Lebensmittelchemiker vorführt wie diese Industrieprodukte “zusammengeschustert” werden, kann niemand mehr sagen, er wüsste nichts davon.

6. Ich erstelle eine Liste von unethischen Firmen deren Produkte ich meiden möchte. Auch bei Medikamenten gibt es immer mehrere Hersteller.

Jetzt, die Frage an Sie. Ist da auch etwas für Sie dabei? Oder können Sie die Liste vielleicht noch ergänzen?

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