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Wie kam es zu den Dogmen des Vatikans?

Die Dogmen des Vatikans sind wichtige Lehren und Glaubensgrundsätze, die von der römisch-katholischen Kirche als unveränderliche Wahrheiten über den Glauben und die Moral gelehrt werden. Diese Dogmen wurden auf verschiedenen Konzilen und in verschiedenen kirchlichen Dokumenten im Laufe der Geschichte der katholischen Kirche formuliert und verfeinert.

Eines der wichtigsten Konzile, auf dem Dogmen formuliert wurden, war das Konzil von Nizäa im Jahr 325 n. Chr., auf dem die Dreifaltigkeitslehre definiert wurde. Später wurden auf verschiedenen Konzilen wie dem Konzil von Ephesus (431) und dem Konzil von Chalcedon (451) weitere Dogmen formuliert, die die Grundlage des katholischen Glaubens bilden.

Im Jahr 1870 wurde das Erste Vatikanische Konzil einberufen, auf dem unter anderem das Dogma der päpstlichen Unfehlbarkeit definiert wurde. Das bedeutet, dass der Papst, wenn er ex cathedra, also in Ausübung seines Amtes als Nachfolger Petri und oberster Lehrer der katholischen Kirche, eine Entscheidung in Glaubens- und Sittenfragen trifft, als unfehlbar gilt.

Weitere wichtige Dogmen wurden im Laufe der Zeit in verschiedenen Enzykliken und anderen kirchlichen Dokumenten formuliert. Beispiele hierfür sind das Dogma von der Unbefleckten Empfängnis der Jungfrau Maria (1854) und das Dogma von der leiblichen Aufnahme Mariens in den Himmel (1950).

Insgesamt lässt sich sagen, dass die Dogmen des Vatikans auf verschiedenen Konzilen und in verschiedenen kirchlichen Dokumenten formuliert wurden und sich im Laufe der Geschichte der katholischen Kirche entwickelt haben. Sie dienen dazu, den Glauben und die Moral der katholischen Kirche zu definieren und zu schützen.

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