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Xi Jinping und Joe Biden arbeiten an einer Entspannung der Beziehungen

Das ist passiert: Gegen zwei Uhr früh europäischer Zeit sind der amerikanische Präsident Joe Biden und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping zu ihrem ersten mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen per Video-Link zusammengekommen. Zu Beginn des Gipfels plädierte Xi nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur Xinhua für ein stabiles und funktionierendes chinesisch-amerikanisches Verhältnis. Beide Länder, so Xi weiter, sollten einander respektieren, friedlich koexistieren und international Verantwortung übernehmen. China und die USA befänden sich in «kritischen Stadien» ihrer Entwicklung. Er werde «aktive Schritte» unternehmen, um das amerikanisch-chinesische Verhältnis in eine positive Richtung zu bewegen und sei glücklich einen «alten Freund» wiederzusehen, sagte Xi. Zum Bericht

Darum ist es wichtig: Dass der Gipfel stattfindet ist ein Zeichen, dass Peking und Washington an einer wie auch immer gearteten Normalisierung des angespannten Verhältnisses interessiert sind. Ernstes Konfliktpotenzial gibt es etwa bei der Taiwanfrage. Doch auch auf zahlreichen anderen Themengebieten von Technologie über Handelsfragen bis zu Menschenrechten liegen China und die USA über Kreuz. Der nun vergleichsweise freundliche Ton lässt auf einen aufrichtigen Neustart der bilateralen Beziehungen hoffen.

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