Gedanken am 27. März
Das Wort »Disziplin« kommt vom lateinischen discipulus,
»Lehrling, Schüler«. »Disziplin« ist demnach das, was der
Schüler lernt, oder das, was sein Wesen als eines Lernenden
ausmacht. Wenn wir Selbstdisziplin als SELBST-Disziplin
begreifen, bedeutet das Wort also »von unserem Höheren
Selbst lernen«. Allzuoft verstehen wir unter Selbstdisziplin,
mit der Peitsche knallen, um uns selbst zum Gehorsam zu
zwingen. Wie verschieden die wirkliche Bedeutung doch
davon ist!
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Großer Geist, dafür, daß Du mir hilfst, aus
dem unergründlichen Brunnen der Weisheit zu schöpfen,
der schon immer in mir war. Heute will ich dem inneren
Lehrer lauschen und auf die Ahnungen, die Hinweise des
GEISTES achten, die mich anleiten, wie ich leben und
meine Rolle als Mitschöpfer dieses herrlichen Universums
spielen sollte.
Atme einmal tief durch und entlasse dich in dm Ort innerer Stille.
Frage dich: »Worauf muß ich in diesem Augenblick achtm?«
Gleichgültig, ob du direkt eine Antwort erhältst oder nicht, stellst
du auf diese Weise die Verbindung zum inneren Lehrer her.
Wiederhole diese Übung mehrmals im Laufe des heutigen Tages.