Gedanken am 5. Jänner
Das Gewahrsein der Atmung ist der Grundstein zur Entwicklung
der Kontrolle des Körper-Geistes. Wenn die Atmung
flach und schnell ist, reagiert der Körper mit einer
Erhöhung der Herzfrequenz, des Blutdrucks und des Ausstoßes
von Angsthormonen. Der Geist reagiert mit Gedanken
und Gefühlen von Einsamkeit, Wertlosigkeit und Negativität.
Wenn die Atmung tief und langsam ist, wird der
Körper friedlich und entspannt. Der Geist hört auf zu strudeln
und kommt in seiner wahren Natur, dem Großen Geist
Gottes, zur Ruhe.
Tempelarbeit:
Gedankt sei Dir, Großer Geist, dafür, daß Du mich an
diesem Morgen neu gemacht und mein Bewußtsein von
Atem, Körper und Geist geschärft hast. Hilf mir, mir anzugewöhnen,
den ganzen Tag über auf die Beschaffenheit meiner
Atmung zu achten und so oft wie möglich auf Bauchatmung
umzuschalten. Hilf mir, durch Kontrolle meines
Atems die Angst loszulassen, auf daß ich im Frieden Deines
Geistes ruhen möge, der die wahre Natur meines eigenen
Geistes ist.
Achte heute mehrmals im Laufe des Tages auf die Beschaffenheit
deiner Atmung. Schalte, so oft du kannst, auf Bauchatmung um
und wiederhole heim Einatmen: »Kleinen Geist loslassen«, und
beim Ausatmen: »Ich bin eins mit dem Großen Geist.«