Die Geschichte unseres Erz-Grossmeisters

Lieber Ordens-Freund

G.z.G.

Mein bürgerlicher Name ist Ralph Hübner und ich möchte mit Ihnen einen Teil meiner persönlichen Geschichte teilen. Denn vermutlich sind Sie in einer ähnlichen Situation, wie ich es vor 50 Jahren war…

Ich war damals 30 Jahre alt. Neben meiner Tätigkeit in meinen Verlag fuhr ich damals regelmässig nach Budapest. Für uns war das Leben in Ungarn damals sehr billig. Speziell wenn man am Wiener Mexikoplatz gekaufte Forint mitnahm.

Mit diesen Forint erwarb ich dann in einer Buchhandlung in der Nähe des Hotel Astoria alte Bücher. Keine Ahnung welche Bibliothek die Kommunisten damals ausräumten.

Handy Produktfotos 020Diese wertvollen Bücher brachte ich nach Wien und verkaufte sie an Antiquariate. Ein relativ einfaches Geschäft.

In Budapest wohnte auch die Schwester meiner Grossmutter die aus Polen stammte. Sie lebte damals in einfachen Verhältnissen, wie die meisten Menschen im Arbeiterstaat. In ihrer grossen Wohnung wurden fremde Menschen einquadiert, sodass für sie nur mehr ein Zimmerchen überblieb. Trotzdem war sie glücklich und verstand sich mit den Zwangseinquadierten sehr gut. Sie ging einkaufen und sie kochten zusammen.

Bei meinen vielen Besuchen erfuhr ich von einer Gruppe von Menschen, die in den Ländern Polen, Tschechoslowakei, Ungarn und Ukraine lebten. Sie waren Templer, die in der Geheimloge meines Urgrossvaters in Reichenberg eingeweiht wurden.

In der Folge wurde diese Loge eingestellt und meine Familie zerstreute sich auf die umliegenden Länder und nach Amerika.

Mein Grossvater der 1873 in Reichenberg geboren wurde ging 1892 zum Militär, und zwar zum K.u.K. Infantrieregiment Nr. 4. (Hoch- und Deutschmeister). Hier der Regimentsmarsch. Sein späterer Vorgesetzter wurde Fürst Eugen von Österreich der Hochmeister des “Deutschen Ordens”.

Nach Ende des Habsburgerreiches wurde der “Deutsche Orden” dann ein kirchlicher Orden. Die echten Ordensmitglieder müssen heute also Priester sein.

Handy Produktfotos 015Aber lassen Sie mich zu den versprengten Templern zurückkommen. Die in Reichenberg eingeweihten Templer versuchten in kleinem Kreis weiterzuarbeiten. Sie waren Priore der verschiedenen Länder und trafen sich einmal im Jahr zu einen Kapitel, zumeist in Budapest. Da eine Reise nach Ungarn damals leichter möglich war.

Die Priore oder Landesmeister, wie wir heute sagen, bestimmten auch Nachfolger, die bei dem Tod vom amtierenden Prior einen Schlüssel überreicht erhielten.

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Dieser Schlüssel war das Zeichen ihrer Einweihung und dass sie ihre Funktion legal ausübten. Bei allen Kapitel gab es einen runden Tisch, ähnlich der Gralsrunde. Auf dem Tisch stand ein Art Podest mit 7 Türen, genausoviel wie es Priore gab.

Vor dem Kapitel musste jeder Prior mit seinem Schlüssel eine Türe öffnen. Damit war sichergestellt, dass nur Eingeweihte anwesend waren. Für den Fall, dass ein Schlüssel nicht passte, soll der Eindringling einen Mechanismus ausgelöst haben, der ihn auf der Stelle tötete.

Diese 7 Priore nennen wir heute in unserer Ordenslegende die „7 Weisen“.

Von diesen Würdeträger wurde ich in Budapest geschult und eingeweiht. Da meine Vorfahren aus Reichenberg kamen nahm ich den Ordensnamen “Ralph von Reichenberg” an.

Handy Produktfotos 007Einige Würdenträger sprachen Deutsch andere mussten übersetzt werden. Es wurden mir Schriften in deutscher Sprache ausgehändigt, die zum Grossteil vor dem zweiten Weltkrieg verfasst wurden. Sie wurden Grundlage von Ritualen der Ritterrunde und dem Logensystem.

Durch das Studium dieser Schriften begann für mich ein neues Leben. Ein ethischeres Leben in dem die finanziellen Aspekte nicht mehr eine so grosse Rolle spielten. Ganz nach dem Motto. Zuerst dienen und dann verdienen.

Ich baute dann in den letzten 35 Jahren den grössten Who is Who Verlag Europas auf – mit bis zu 300 Mitarbeiter in allen Ländern. Spiritualität und Unternehmertum sind also doch möglich!

Am 17. Feber 1974 wurde ich zum Grossmeister des Ordens ernannt und mit dem Ordensaufbau in der westlichen Welt beauftragt. Das Datum hatte eine besondere Bedeutung. An diesem Tage bildeten die Supriorplaneten Uranus, Saturn und Jupiter ein genaues Trigon.

Zu Beginn wurde der Orden in der Schweiz gegründet und dann in den USA als „Free Templar Order“ registriert. In der Folge wurde der Orden in verschiedenen Ländern aktiv. Zuerst durch einen Komtur und später durch einen eigenen Landesmeister.

Schliesslich gab es dann eine Änderung des Ordensname, weil „Free Templer Orden“ öfters zu Falschinterpräditionen führte. Seit den 90er Jahren heisst unser Orden „Alter Souveräner Templer Orden“ abgekürzt ASTO.

Der erste Ordenshochsitz

Der erste Hochsitz des Ordens befand sich in einem Büro in der Wiener Breitegasse. Es war ein bescheidener Anfang, aber ein Ort, an dem wichtige Grundlagen für den Aufbau des Alten Souveränen Templer Ordens in der westlichen Welt gelegt wurden. In diesem Büro wurden die administrativen Aufgaben des Ordens erledigt, Lehrmaterialien erstellt und die ersten Treffen abgehalten. Es war ein Ort, der weniger durch seine Größe als durch die Visionen und Ziele, die hier verfolgt wurden, von Bedeutung war.

Das Büro in der Breitegasse bot den Mitgliedern des Ordens einen Rückzugsort, an dem sie ihre spirituelle Arbeit in einem geschützten und diskreten Rahmen verrichten konnten. Die Nähe zu historischen Stätten in Wien und die zentrale Lage in der Stadt machten es zu einem idealen Ausgangspunkt für den weiteren Ausbau des Ordens.

Der Umzug in die XAIR Villa im Schloss Schönbrunn

Mit der wachsenden Bedeutung und Größe des Ordens war bald klar, dass ein größerer, repräsentativerer Hochsitz notwendig war. Die Wahl fiel auf die XAIR Villa im Schloss Schönbrunn, einen beeindruckenden historischen Ort mit tief verwurzelter Geschichte und symbolischer Bedeutung. Das Schloss Schönbrunn, die ehemalige Sommerresidenz der Habsburger, bot nicht nur eine malerische Kulisse, sondern auch die notwendige Atmosphäre für die spirituelle und rituelle Arbeit des Ordens.

Die XAIR Villa war ideal, um den Bedürfnissen des Ordens gerecht zu werden. Sie bot nicht nur ausreichend Raum für die Mitglieder und die Durchführung von Ritualen, sondern hatte auch eine besondere architektonische und historische Ausstrahlung, die den Templer-Idealen entsprach. Die prachtvollen Räume der Villa, ihre historische Bedeutung und die Nähe zu einem der bedeutendsten Schlösser Europas verliehen dem Ordenshochsitz eine Aura von Tiefe und Tradition.

Die Ordenskapelle und Rempter

Eines der Herzstücke des Ordenshochsitzes in der XAIR Villa war die Ordenskapelle. Diese Kapelle wurde mit großer Sorgfalt gestaltet und diente als spirituelles Zentrum für die Ordensmitglieder. Sie war nicht nur ein Ort des Gebets, sondern auch der Ort, an dem Rituale und Zeremonien abgehalten wurden. Besonders beeindruckend waren die Fresken, die die Kapelle zierten. Diese Kunstwerke erzählten die Geschichte der Templer, von ihrer Gründung bis hin zu ihrer Verfolgung und ihrem geistigen Fortbestehen. Die Fresken vermittelten nicht nur spirituelle Einsichten, sondern waren auch ein starkes visuelles Symbol für die Ideale und Werte des Ordens.

Der Garten und die alten Bäume

Ein weiteres besonderes Merkmal des Ordenshochsitzes in der XAIR Villa war der Garten. Dieser war nicht nur ein Ort der Erholung und des Rückzugs, sondern hatte auch eine tiefere symbolische Bedeutung. Die alten, majestätischen Bäume, die den Garten prägten, standen für Beständigkeit und Weisheit – Werte, die auch der Orden hochhielt. Viele Rituale und spirituelle Treffen fanden im Schatten dieser Bäume statt, die den Mitgliedern einen Ort der Ruhe und Kontemplation boten.

Der Garten war ein Rückzugsort, in dem man dem Trubel der Stadt entfliehen konnte. Er bot eine natürliche Umgebung, die es den Ordensmitgliedern ermöglichte, sich mit der Natur zu verbinden und in Ruhe über die Lehren und Rituale des Ordens nachzudenken. Die Kombination aus den prachtvollen Innenräumen der Villa und dem ruhigen Garten schuf eine einzigartige Atmosphäre, die sowohl für das geistige als auch für das körperliche Wohlbefinden der Mitglieder förderlich war.

Der geheime Gang zum Hauptgebäude des Schlosses

Eine der faszinierendsten Entdeckungen während der Zeit im Schloss Schönbrunn war der geheime Gang, der den Ordenshochsitz mit dem Hauptgebäude des Schlosses verband. Dieser Gang wurde im Zuge von Renovierungsarbeiten freigelegt und erwies sich als eine historische Schloss Schönbrunn Rarität. Es handelte sich um einen unterirdischen Korridor, der einst vermutlich als Fluchtweg oder diskreter Durchgang genutzt wurde.

Der geheime Gang erweckte sofort das Interesse der Ordensmitglieder, da er nicht nur ein praktisches Bauwerk war, sondern auch symbolisch für die verborgenen Pfade und Mysterien stand, die in der Geschichte des Ordens eine große Rolle spielten. Der Gang ermöglichte es den Mitgliedern, sich unbemerkt zwischen den verschiedenen Teilen des Schlosses zu bewegen und fügte dem Ordenshochsitz eine weitere Dimension von Geheimnis und Tradition hinzu.

Vom Ordenshochsitz zur Residenz des chinesischen Botschafters

Wie es in der Geschichte vieler bedeutender Gebäude der Fall ist, veränderte sich auch die Nutzung der XAIR Villa im Laufe der Jahre. Nach der Zeit des Ordens wurde das Gebäude schließlich zur Residenz des chinesischen Botschafters in Österreich und ist heute Eigentum der Volksrepublik China. Diese Transformation steht symbolisch für die dynamische und wechselvolle Geschichte Wiens, einer Stadt, die im Laufe der Jahrhunderte viele Kulturen und Traditionen beherbergte.

Der Übergang des Gebäudes von einem spirituellen Zentrum des Templerordens zu einer diplomatischen Residenz spiegelt auch die Veränderungen wider, die die Welt im Laufe der Jahre durchlaufen hat. Dennoch bleibt die Zeit des Ordens in der XAIR Villa ein wichtiger Teil der Geschichte des Alten Souveränen Templer Ordens und wird von den Mitgliedern und allen, die diesen besonderen Ort kannten, in Erinnerung gehalten.

 

Die Geschichte meines Hochsitzes auf der Privatinsel von John Wayne

Taborcillo, eine kleine Insel vor der Küste Panamas, ist ein ganz besonderer Ort in meiner Lebensgeschichte. Sie diente einst als Rückzugsort für den legendären Westernstar John Wayne, und wurde zum Hochsitz des Ordens, mein spiritueller Zufluchtsort und das Zentrum des Alten Souveränen Templer Ordens (ASTO). Mit einer bewegten Vergangenheit, beeindruckender Natur und einer einzigartigen Geschichte steht Taborcillo als Symbol für den Übergang zwischen der alten und neuen Welt, zwischen Hollywoods Glanz und einer tiefen spirituellen Reise.

Die Geschichte von Taborcillo und John Wayne

Bevor Taborcillo meine Insel wurde, gehörte sie John Wayne, einem der bekanntesten und ikonischsten Schauspieler Hollywoods. Wayne, der durch seine Rollen in Westernklassikern wie „Der schwarze Falke“ und „Rio Bravo“ weltberühmt wurde, erwarb die Insel als sein persönliches Refugium. Die kleine Insel, auch als „John Wayne Island“ bekannt, war sein privater Rückzugsort, wo er abseits des Rampenlichts Ruhe und Entspannung fand. Auf Taborcillo konnte Wayne der Hektik von Hollywood entfliehen und sich in die unberührte Natur Panamas zurückziehen.

Obwohl Wayne die Insel viele Jahre besaß, ist relativ wenig über seine Zeit auf Taborcillo bekannt. Es wird erzählt, dass er die Insel liebte und oft seine Freunde und Familie dorthin einlud, um gemeinsam entspannte Tage in der Abgeschiedenheit zu verbringen. John Waynes Taborcillo war eine Art privates Paradies – eine Insel der Ruhe inmitten der Weiten des Pazifiks.

Mein Hochsitz auf Taborcillo

Nach dem Tod von John Wayne ging die Insel durch mehrere Hände, bevor sie schließlich unser Eigentum wurde. Für mich wurde Taborcillo nicht nur ein Rückzugsort, sondern das Herz des Alten Souveränen Templer Ordens. Die Insel bietet eine ideale Atmosphäre für spirituelle Taborcillo Haupthaus Reflexion und Rituale. Weit weg vom Trubel der modernen Welt, umgeben von tropischer Vegetation und dem ruhigen Rauschen des Ozeans, konnte ich hier einen Ort des Friedens und der Besinnung schaffen.

Mein Hochsitz auf Taborcillo ist weit mehr als nur ein Wohnsitz. Es ist ein spirituelles Zentrum, in dem sich Geschichte, Glaube und persönliche Reise miteinander verweben. Hier steht eine Ordenskapelle, die eigens für den ASTO errichtet wurde. Die Kapelle ist ein Ort der Einkehr, in dem Rituale und spirituelle Zeremonien abgehalten werden. Sie dient den Mitgliedern des Ordens als heilige Stätte, an der sie sich treffen, beten und ihre Verbindung zu den alten Traditionen der Templer erneuern können.

Die Ordenskapelle auf Taborcillo

Die Kapelle ist das spirituelle Herz der Insel. Inspiriert von der Templertradition und den alten Bräuchen des Ordens, wurde sie mit viel Sorgfalt und Hingabe errichtet. Ihre Architektur erinnert an die Schlichtheit und spirituelle Tiefe der mittelalterlichen Templer-Kapellen, aber mit einem modernen Touch, der die Verbundenheit zwischen Vergangenheit und Gegenwart widerspiegelt.

Die Kapelle ist nicht nur ein Gebäude – sie ist ein Symbol. Ein Symbol für den Fortbestand der Templer-Ideale, für den Glauben an das Ethische und Spirituelle, das über die Jahrhunderte hinweg bewahrt wurde. Hier auf Taborcillo, weit entfernt von den historischen Stätten Europas, wo die Templer einst lebten und wirkten, findet ihre Tradition eine neue Heimat.

Fotos und Eindrücke auf Facebook

Obwohl Taborcillo ein privater Rückzugsort ist, teile ich regelmäßig Fotos und Eindrücke von der Insel auf unserer Facebook-Seite. Diese Bilder zeigen die Schönheit der Natur, die Architektur der Kapelle und die besonderen Momente, die wir als Gemeinschaft des Ordens hier erleben. Die Bilder geben einen Einblick in das Leben auf der Insel und zeigen, wie eng Natur, Spiritualität und Geschichte hier miteinander verbunden sind.

 

Mein Leben als Verleger und der Aufbau des “Who is Who” Verlags

Mein beruflicher Werdegang ist eng mit der Arbeit als Verleger verbunden, ein Beruf, den ich über 40 Jahre mit großer Leidenschaft ausgeübt habe. In dieser Zeit habe ich mit meinem Schweizer Verlag die “Who is Who” Personenenzyklopädien für zahlreiche europäische Länder, einschließlich Russland und der Türkei, herausgegeben. Dies war mehr als nur ein Geschäft – es war ein Projekt, das darauf abzielte, die Menschen hinter den großen Namen sichtbar zu machen und ihnen eine Plattform zu geben.

Die Anfänge des “Who is Who” Verlags

Das Konzept war einfach und zugleich visionär: Eine Enzyklopädie zu schaffen, die die wichtigsten Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Wissenschaft und anderen Bereichen des  öffentlichen Lebens in verschiedenen Ländern porträtiert. Diese Biografien sollten nicht nur Fakten über das Leben der porträtierten Personen enthalten, sondern auch ihre persönlichen Errungenschaften und Beiträge zur Gesellschaft beleuchten.

Der Erfolg des Projekts lag nicht nur in der Qualität der Enzyklopädien, sondern auch in der Internationalität des Ansatzes. Der “Who is Who” Verlag war in vielen Ländern Europas vertreten, von den großen Nationen wie Deutschland, Frankreich und Italien bis hin zu kleineren Staaten wie der Schweiz und Österreich. Zudem war die Expansion in Länder außerhalb Westeuropas, wie Russland und die Türkei, ein wichtiger Meilenstein. Dies ermöglichte es, ein breites Spektrum an Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Kulturen und politischen Systemen zu porträtieren.

Die Struktur des Verlags: Redaktionen in allen Ländern

Die Herstellung und Pflege solcher Enzyklopädien war eine immense organisatorische Aufgabe. Der Verlag beschäftigte insgesamt rund 300 Redakteure, die in verschiedenen Ländern arbeiteten. Jede nationale Redaktion war dafür verantwortlich, die wichtigsten Persönlichkeiten des jeweiligen Landes zu recherchieren, Interviews zu führen und Biografien zu verfassen. Dies erforderte ein hohes Maß an Koordination und redaktioneller Arbeit, um sicherzustellen, dass jede Ausgabe die höchsten journalistischen und akademischen Standards erfüllte.

Ein großer Teil der Arbeit bestand darin, ständig neue Persönlichkeiten zu identifizieren, die in den Enzyklopädien vorgestellt werden sollten. Dabei war es nicht immer einfach, die richtigen Menschen ausfindig zu machen und ihre Lebensgeschichte zu dokumentieren. Es handelte sich um einen kontinuierlichen Prozess, der sowohl intensive Recherche als auch detaillierte Interviews erforderte.

Die Redaktionen waren nicht nur für die Erstellung der Inhalte verantwortlich, sondern mussten auch kulturelle und sprachliche Unterschiede berücksichtigen. Die Art und Weise, wie Informationen in der Türkei gesammelt und aufbereitet wurden, unterschied sich beispielsweise erheblich von den Methoden, die in Westeuropa gängig waren. Dennoch gelang es dem Verlag, ein kohärentes Werk zu schaffen, das sowohl inhaltlich als auch ästhetisch überzeugte.

Die Herausforderung der Internationalität

Die internationale Ausrichtung des Verlags brachte viele Herausforderungen mit sich. Unterschiedliche politische Systeme, Kulturen und gesellschaftliche Strukturen erforderten es, flexibel zu agieren und sich auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes einzustellen. In Ländern wie Russland, das in den Jahren nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Umbruch war, mussten wir besondere Sensibilität walten lassen, um Zugang zu den wichtigsten Persönlichkeiten zu erhalten und deren Biografien akkurat wiederzugeben.

Auch in der Türkei, einem Land mit einer reichen Geschichte und einer komplexen politischen Landschaft, war es eine Herausforderung, die richtigen Ansprechpartner zu finden. Dennoch war es uns wichtig, auch in diesen Ländern präsent zu sein und die Persönlichkeiten zu würdigen, die das Land in verschiedenen Bereichen des Lebens prägten.

Die kulturelle Vielfalt, die in den Enzyklopädien zum Ausdruck kam, war letztlich eine der größten Stärken des Verlags. Sie ermöglichte es, ein umfassendes Bild der europäischen Elite zu zeichnen und die Verbindungen zwischen den verschiedenen Nationen und Kulturen hervorzuheben.

Mein persönlicher Bezug zur Verlagsarbeit

Für mich war die Arbeit als Verleger nicht nur ein “Brotberuf”, sondern eine Berufung. Es war eine einzigartige Möglichkeit, die Geschichten von Menschen zu dokumentieren, die in ihren Ländern und auf internationaler Ebene etwas bewirkt haben. Die “Who is Who” Enzyklopädien sind mehr als nur ein Nachschlagewerk – sie sind ein Zeugnis der Vielfalt und der Leistungen der europäischen Gesellschaften. Diese Biografien zeigen, dass jeder Einzelne, der in diesen Büchern aufgeführt ist, auf seine Weise zur Geschichte beigetragen hat.

In den über 40 Jahren, in denen ich den Verlag leitete, habe ich unzählige inspirierende Geschichten gehört und erlebt. Viele der Menschen, die in den Enzyklopädien porträtiert wurden, waren nicht nur bedeutende Persönlichkeiten, sondern auch Visionäre, die die Welt in ihrer jeweiligen Disziplin verändert haben. Diese Arbeit war für mich eine Quelle der Inspiration und Bestätigung, dass jeder Mensch in der Lage ist, Großes zu leisten, wenn er seiner Berufung folgt.

Der Übergang zu einer neuen Lebensphase

Heute, mit 80 Jahren, blicke ich auf ein erfülltes Berufsleben als Verleger zurück. Die Zeit mit dem “Who is Who” Verlag hat mir nicht nur berufliche Erfüllung gebracht, sondern auch viele wertvolle Kontakte und Freundschaften. Doch nun, da ich mich in einer neuen Lebensphase befinde, möchte ich die mir verbleibende Zeit nutzen, um interessierte Menschen in den Alten Souveränen Templer Orden einzuführen.

Dieser Orden, der tief in der spirituellen und historischen Tradition der Templer verwurzelt ist, hat für mich im Laufe meines Lebens immer mehr an Bedeutung gewonnen. Es ist meine Überzeugung, dass die Ideale und Werte, die der Orden vertritt – wie Dienst, Ethik und spirituelles Streben – heute relevanter sind als je zuvor. In einer Zeit, in der die Welt oft von materiellen Werten und kurzfristigen Zielen getrieben wird, bietet der Orden einen Gegenpol: die Möglichkeit, ein Leben in Einklang mit höheren Prinzipien zu führen.

Ein Vermächtnis des Wissens und der Spiritualität

Mein Ziel ist es, das geistige Erbe des Templerordens weiterzugeben und Menschen die Möglichkeit zu geben, in diese spirituelle Gemeinschaft einzutreten. Die Kombination aus meinem beruflichen Wissen als Verleger und meiner tiefen spirituellen Verbundenheit mit dem Orden erlaubt es mir, diese beiden Welten auf sinnvolle Weise zu verbinden.

Die “Who is Who” Enzyklopädien bleiben ein Teil meines Vermächtnisses, ein Werk, das zeigt, dass es in jeder Gesellschaft Menschen gibt, die durch ihre Taten und ihr Engagement etwas bewirken. Genauso möchte ich nun mein Wissen und meine Erfahrung nutzen, um interessierte Menschen auf ihrem spirituellen Weg zu begleiten.

Letztlich ist das Leben eine Reise – und auf dieser Reise haben wir die Möglichkeit, nicht nur unsere eigenen Träume zu verfolgen, sondern auch andere zu inspirieren und zu unterstützen. In den verbleibenden Jahren meines Lebens sehe ich es als meine Aufgabe, den Alten Souveränen Templer Orden weiter auszubauen und Menschen auf den Weg der Selbstentdeckung und spirituellen Entwicklung zu führen. Denn genau wie in den “Who is Who” Enzyklopädien, steht auch im Orden der Mensch im Mittelpunkt – der Mensch als Träger einer höheren Idee und eines tieferen Wissens.

Der Alte Souveräne Templer Orden besteht heute aus einer Ritterrunde einem Vorhof und einer Loge (Gralsrunde).

Es ist heute für jeden leichter als je zuvor, mit unseren Orden in Kontakt zu kommen. Ein brieflicher Austausch in Ordenssachen war in der kommunistischen Zeit fast ausgeschlossen. Man musste raffinierte Methoden entwickeln um diese Probleme zu umgehen. Nachrichten unter den aufgeklebten Briefmarken oder unter der Briefumschlagsverklebung waren üblich.

Brauchte man im Kommunismus noch alle möglichen Bewilligungen um zu einem Kapitel reisen zu können, kann der Orden heute ganz einfach auch über das Internet kommunizieren. Mit Vorträgen und Ritualen über das Netz. Natürlich kann man nach Durcharbeit der Einführungslehrbrief Kapitel auch selbst besuchen.

Auch muss man heute nicht mehr Adelig sein um Templer werden zu können. Wir sprechen heute von Geistesadel. 

Die alten Templer des Mittelalters verkamen in Verliessen, stiegen auf die Scheiterhaufen und ihre Taten und Werke wurden hinweggefegt. Die Übriggebliebenen aber nahmen das Wissen in “heimliche Acht” und bewahrten es in geheimen Bruderschaften wie den Freimaurern, den Rosenkreuzer, der Alchemisten und Ritterschaften.

Diese Bruderschaften bewahrten  in Treue das geistige Werk und bewahrten die letzten Dokumente, oft auch nur jeweils in Teilen, wie heilige Reliquien.

Grosse Ideen leben in sich selbst, sie können nicht verschwinden, wenn auch ihre leiblichen Interpreten hinsinken.

Grosse Geistesgebäude bleiben immer real und unzerstörbar.

Das ist das heilige “APEX MENTIS”, das “Geistesfünklein” Meister Eckehards, das immer fortlodert, weil es ein Strahl des kosmischen Bewusstseins ist.