✠✠✠✠✠✠ TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

Gedanken zum Tag im Monat Dezember:

Das Entfachen des Inneren Lichtes

Der Dezember ist ein Monat des Rückzugs und der Einkehr, in dem wir oft tiefer in uns selbst blicken, wenn die Welt um uns herum in Ruhe und Dunkelheit versinkt. Die Natur selbst scheint stillzustehen und die Erde legt sich zur Ruhe. Diese Zeit, in der das Tageslicht immer knapper wird und die Nächte lang und kalt sind, lädt uns ein, das innere Licht neu zu entfachen und die Seele zur Besinnung zu bringen. Es ist, als ob die Kräfte der Natur und des Kosmos im Einklang wirken, um unser Inneres auf die Geburt eines neuen Lichts vorzubereiten – ein Licht, das Mitgefühl, Vergebung und die Kraft der Liebe in uns allen symbolisiert.

Mittwinter und das Erwachen der Seele

Mittwinter, die längste Nacht des Jahres, ist ein mystischer Wendepunkt. Die Dunkelheit erreicht ihren Höhepunkt, doch genau in diesem Moment beginnt die Sonne langsam, ihren Weg zurückzufinden und den Kreislauf des Lebens zu erneuern. Die Menschen haben sich seit jeher zu dieser Zeit um das Feuer versammelt, um die alten Geschichten zu hören, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden. Es sind Geschichten, die von Hoffnung, von Neubeginn und von der Sehnsucht nach Licht in dunklen Zeiten erzählen.

Diese Geschichten tragen eine universelle Wahrheit in sich und sprechen die Sehnsüchte und die Weisheit unserer Seele an. Sie rufen uns in Erinnerung, dass wir nicht allein sind, dass wir Teil eines großen Ganzen sind und dass das Licht, das in der Dunkelheit wiedergeboren wird, uns alle leiten kann.

Die zeitlosen Geschichten des Christuskindes

Der Dezember erinnert uns auch an die Geschichten des Christuskindes – Geschichten, die von Liebe, Demut und Mitgefühl erzählen. Diese Geschichten, unabhängig von religiöser Überzeugung, sind Symbole für die Geburt des inneren Lichts und der Menschlichkeit. Sie laden uns ein, Mitgefühl und Vergebung nicht nur anderen, sondern auch uns selbst gegenüber zu pflegen. Sie erinnern uns an die Schönheit und Kraft, die im Geben und im Teilen steckt, an den unerschütterlichen Glauben an das Gute, das in jedem von uns wohnt.

In diesen Geschichten erkennen wir den ewigen Ruf nach Frieden, den die Menschheit schon immer gespürt hat. Sie sind zeitlose Erinnerungen daran, dass das wahre Licht des Herzens in jedem von uns leuchtet und dass Mitgefühl, Gnade und Vergebung die Grundlage eines erfüllten Lebens sind.

Das Hören auf die Stimmen der Uralten

In dieser stillen Zeit des Jahres können wir den Stimmen der Uralten lauschen, die uns aus der Tiefe unseres Wesens heraus rufen. Diese Stimmen gehören nicht nur den Ahnen, sondern auch jenen universellen Kräften, die uns mit Weisheit und Kraft durch das Leben leiten. Sie erinnern uns an den Nordstern, der in der Dunkelheit strahlt, und an den Erzengel Michael, der als Lichtbringer und Beschützer an unserer Seite steht.

Die großen Feste des Lichts – Wintersonnenwende, Chanukka und Weihnachten – sind Einladungen, gemeinsam das Licht in uns und um uns herum zu feiern. Sie fordern uns auf, Zeugen zu sein für die Geburt der Liebe, die in jedem von uns stattfindet. Es ist eine Gelegenheit, das Licht in anderen zu erkennen und uns daran zu erinnern, dass Liebe und Mitgefühl auch in der dunkelsten Zeit unser größtes Geschenk und unser wahrer Anker sind.

Der Mantel des Friedens über das Land

Mit jedem Tag, den wir im Dezember erleben, spüren wir die Ruhe und den Frieden, die sich wie ein schützender Mantel über die Erde legen. Die Natur schläft, und auch wir werden eingeladen, still zu werden, innezuhalten und zu reflektieren. In dieser Ruhe finden wir den Raum, um tief durchzuatmen, loszulassen und uns auf die inneren Werte zu besinnen, die uns durch das Leben tragen. Die Dunkelheit des Dezembers lehrt uns, das Licht in uns selbst zu finden und es nicht zu fürchten.

Dieser Mantel des Friedens, der sich sanft über das Land legt, ist ein Segen für alle Geschöpfe, große wie kleine. Er erinnert uns daran, dass das Leben kostbar ist und dass wir, wenn wir uns öffnen und in der Liebe und im Mitgefühl verwurzelt bleiben, einen großen Beitrag zum Frieden in der Welt leisten können.

Ein inneres Licht entzünden

Der Dezember ist eine Einladung, das Licht in uns zu entzünden – ein Licht, das Mut, Wärme und Hoffnung schenkt. Wenn wir in dieser Zeit die alten Geschichten hören und uns in der Gemeinschaft mit anderen austauschen, schöpfen wir Kraft für das, was vor uns liegt. Wir erinnern uns daran, dass das Licht auch in der tiefsten Dunkelheit nie ganz verschwindet und dass es stets neu geboren wird – nicht nur in der Natur, sondern auch in uns selbst.

Das Entfachen des inneren Lichts im Dezember ist ein Akt des Glaubens und der Hoffnung. Es ist ein Moment des Innehaltens, in dem wir uns auf das Wesentliche besinnen und die Wärme der Gemeinschaft schätzen lernen. So können wir mit neuer Zuversicht und einem offenen Herzen in die kommenden Tage und das neue Jahr schreiten, in dem Wissen, dass das Licht uns immer leiten wird, wenn wir es in uns selbst tragen.

Schlussgedanken

Die Dezembertage laden uns ein, den Funken des inneren Lichts zu entfachen und die Dunkelheit als einen Teil des Lebens zu akzeptieren, der zur Transformation führt. Die Geschichten von Liebe, Mitgefühl und Vergebung begleiten uns durch diesen Monat und lassen uns erkennen, dass das wahre Licht, das wir suchen, bereits in uns ist. Indem wir uns auf das Wesentliche besinnen und die Wärme und Weisheit der Gemeinschaft schätzen, können wir die Kraft und den Frieden finden, um in Harmonie mit uns selbst und der Welt zu leben.

Der Dezember schenkt uns die Gelegenheit, das innere Licht zu erneuern und damit den Kreislauf von Hoffnung, Gnade und Liebe fortzuführen. Möge dieses Licht uns durch die Wintertage begleiten und die Welt um uns herum erhellen.

Lesen Sie nun täglich die neuen Gedanken zum Tag!

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