✠✠✠✠✠✠ ASTO TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

Zwischen Glaube, Toleranz und Offenheit

Aufrichtige Gottesverehrung

Der Templerorden legt besonderen Wert darauf, dass seine Mitglieder sich als aufrichtige Gottesverehrer zeigen – in einem ausgewogenen, klaren und zugleich offenen Geist. Dieses Verständnis von Gottesverehrung ist frei von konfessioneller Engherzigkeit und ebenso fern von Gleichgültigkeit oder Unglauben. Vielmehr fordert der Orden eine Haltung, die fest im eigenen Glauben wurzelt, dabei aber stets respektvoll und duldsam gegenüber den Glaubensansichten anderer bleibt.

Aufrichtige Gottesverehrung bedeutet hier nicht bloß das Bekenntnis zu einer bestimmten Glaubenslehre, sondern das echte, tief empfundene Streben nach einer Verbindung mit dem Göttlichen. Dieses Streben ist getragen von Ehrfurcht, Demut und einer inneren Überzeugung, ohne in Fanatismus oder dogmatischer Starrheit zu verfallen.

Der Templer sieht den Glauben nicht als Waffe zur Abgrenzung oder Überhöhung, sondern als Kraftquelle für ein ethisches, menschenfreundliches Leben. Deshalb lehnt der Orden jede konfessionelle Engherzigkeit ab. Glaubensunterschiede werden nicht als Bedrohung wahrgenommen, sondern als Ausdruck der Vielfalt menschlicher Wege zu Gott.

Gleichzeitig hält der Templer Abstand vom Unglauben, also einer Haltung, die Spiritualität und den Sinn für das Höhere ablehnt. Ein Leben ohne Glauben, ohne Bezug zu einer höheren Ordnung, wird als leer und ziellos verstanden.

Doch das Fundament bleibt stets die Duldsamkeit. Die Mitglieder des Ordens sollen anderen Glaubensrichtungen mit Respekt begegnen. Sie wissen: Wahre Gottesverehrung zeigt sich auch im toleranten, friedvollen Umgang mit Andersdenkenden. Denn die Erkenntnis, dass es verschiedene Wege zur Wahrheit gibt, gehört zu den edelsten Einsichten des spirituellen Menschen.

In dieser Balance zwischen eigenem, festem Glauben und offener Toleranz erkennt der Templerorden den Weg zu einem harmonischen, wahrhaft göttlichen Leben.

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