✠✠✠✠✠✠ ASTO TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

⚔️ Gedanken am 22. Februar

Achtsamkeit – Der Weg in das Große Bewusstsein Gottes

Wenn wir beginnen, unsere Umgebung mit all unseren Sinnen wie neu zu erleben, betreten wir einen Zustand reiner Achtsamkeit. In diesem Moment lassen wir die gewohnte Flut unserer Werturteile hinter uns, befreien uns vom ständigen inneren Kommentator – dem „kleinen Geist“ – und öffnen uns für das tiefe Gewebe des Lebens.

Jedes Geräusch, jede Berührung, jeder Duft und jede Farbe sind nicht länger nur Informationen, die unser Verstand einordnet und bewertet. Sie werden zu einer direkten Erfahrung des Seins, zu einer Brücke in das Große Bewusstsein Gottes. Und wenn wir uns in dieser Verbundenheit auflösen, entstehen Glück, Freude, Frieden und Dankbarkeit von selbst – nicht als Ziele, die wir mühsam erreichen müssen, sondern als natürliche Wellenbewegungen unseres Herzens.

Achtsamkeit als Schlüssel zur Einheit

Oft leben wir in einer Welt der Ablenkung und des Gedankenlärms. Wir eilen durch den Tag, gefangen in Sorgen über die Zukunft oder Erinnerungen an die Vergangenheit. Doch das wahre Leben geschieht jetzt – in diesem Atemzug, in diesem Sonnenstrahl auf unserer Haut, in der Berührung des Windes, im Geschmack unseres Essens.

Achtsamkeit bedeutet, vollkommen gegenwärtig zu sein – mit all unseren Sinnen, mit offenem Herzen, mit ungeteilter Aufmerksamkeit. Wenn wir bewusst innehalten und uns erlauben, einfach zu sein, erkennen wir, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind.

Templerarbeit: Achtsamkeit als Übung der Verbundenheit

Mache heute Achtsamkeit zu deiner bewussten Praxis – jedoch mit einem erneuerten Bewusstsein dessen, was sie für Mitgefühl und Glück bedeutet.

  1. Halte im Laufe des Tages mehrmals inne und atme loslassend durch.
    Lasse Anspannung aus deinem Körper weichen, spüre, wie sich dein Brustkorb hebt und senkt. Erkenne diesen Atemzug als das Geschenk, das er ist.

  2. Versetze dich mit all deinen Sinnen in den gegenwärtigen Augenblick.

    • Schmecke und rieche bewusst. Nimm die Aromen deines Essens wahr, als würdest du sie zum ersten Mal kosten.
    • Höre mit wacher Aufmerksamkeit. Das Zwitschern eines Vogels, das Rascheln der Blätter, die Stimme eines geliebten Menschen – höre mit offenem Herzen.
    • Sieh wirklich hin. Betrachte dein Umfeld nicht als Kulisse, sondern als lebendigen Ausdruck der göttlichen Schöpfung.
    • Fühle die Berührung der Welt. Spüre den Boden unter deinen Füßen, die Luft auf deiner Haut, den Rhythmus deines eigenen Herzschlags.
    • Bewege dich bewusst. Jede Geste, jeder Schritt, jede Handlung kann eine Meditation der Verbundenheit sein.
  3. Spüre deine Einheit mit allem.
    Erkenne, dass du nicht getrennt bist von der Welt um dich herum. Die Luft, die du atmest, wurde von unzähligen Wesen eingeatmet, die Erde, die dich trägt, ist seit Jahrtausenden das Fundament des Lebens.

  4. Mache den Anfang – jetzt.
    Schließe für einen Moment die Augen und sei einfach hier. Atme tief ein, lasse alles los. Erlaube dir, diesen Moment in seiner ganzen Tiefe zu spüren. Jetzt.

Achtsamkeit als Weg zur inneren Freude

Wenn wir Achtsamkeit praktizieren, geschieht ein Wunder: Glück, Freude, Frieden und Dankbarkeit entstehen spontan. Nicht, weil wir nach ihnen gesucht haben, sondern weil sie immer da waren – verborgen unter der Hektik und den Bewertungen unseres kleinen Geistes.

Durch das bewusste Sein im Hier und Jetzt kehren wir zurück zur Quelle. Wir tauchen ein in das große Bewusstsein Gottes, in das strömende Gewebe des Lebens. Und wir erkennen: Es gibt nichts zu erreichen. Es gibt nur zu sein.

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