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Die Weltsicht von Donald Trump

Im März 1990 veröffentlichte das Magazin Playboy ein ausführliches Interview mit Donald Trump, in dem er seine Ansichten zu verschiedenen Themen darlegte, darunter Außenpolitik, Handel und Führung.

Handel und Außenpolitik

Trump äußerte sich kritisch über die Handelsbeziehungen der USA, insbesondere mit Japan und Deutschland (damals Westdeutschland). Er schlug vor, Zölle auf importierte Produkte wie Mercedes-Benz-Fahrzeuge und japanische Waren zu erheben, um die Handelsungleichgewichte zu korrigieren. Er argumentierte, dass diese Länder von den USA profitierten, ohne angemessen für deren Schutz zu zahlen.

Militärische Stärke und Allianzen

Ein zentrales Element von Trumps Weltanschauung war die Betonung militärischer Stärke. Er befürwortete den Aufbau eines umfangreichen Militärarsenals und äußerte Misstrauen gegenüber internationalen Allianzen. Trump kritisierte, dass die USA wohlhabende Länder verteidigten, ohne dafür angemessen entschädigt zu werden, und meinte, die USA würden international nicht ernst genommen.

Bewunderung für autoritäre Führung

Trump zeigte in dem Interview eine gewisse Bewunderung für autoritäre Führungsstile. Er kritisierte den sowjetischen Präsidenten Michail Gorbatschow für dessen vermeintlich zu nachgiebige Haltung und lobte die chinesische Regierung für ihr hartes Durchgreifen bei den Protesten auf dem Tiananmen-Platz 1989. Diese Aussagen deuten auf seine Präferenz für entschlossene und autoritäre Führungsmethoden hin.

Diese im Playboy-Interview von 1990 geäußerten Ansichten zeigen eine frühe Konsistenz in Trumps Denken, die sich später in seiner politischen Laufbahn widerspiegelte.

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