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„Kirche als Anwalt von Menschen ohne Aufenthaltspapiere“

„Kirche als Anwalt von Menschen ohne Aufenthaltspapiere“
Der Migrationsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz (DBK), der Kölner Weihbischof Ansgar Puff, hat gemeinsame Strategien gefordert, um Menschen ohne Aufenthaltspapiere zu ihrem Recht zu verhelfen. Der stellvertretende Vorsitzende der Migrationskommission der DBK äußerte sich bei der XVI. Jahrestagung Illegalität, die diesen Mittwoch endete.

In seinem Eröffnungs-Statement der Tagung, die Corona-bedingt dieses Jahr nur online stattfand, sagte Weihbischof Puff: „Gemeinsam mit vielen zivilgesellschaftlichen Akteuren ist die Kirche Anwalt und Sprachrohr für Menschen ohne Aufenthaltspapiere. Die Menschenrechte gelten auch für sie. Deshalb treten wir gemeinsam dafür ein, dass die grundlegenden Teilhabemöglichkeiten von Menschen in der aufenthaltsrechtlichen Illegalität gestärkt werden.“

Kernanliegen der Tagung sei es, auf die Lage von Menschen ohne Aufenthaltspapiere aufmerksam zu machen. Es gehe um eine „‚Sichtbarmachung‘ von Menschen, die mitten unter uns leben, aber unsichtbar bleiben wollen oder müssen“, so der Kölner Weihbischof laut einer Pressemitteilung der Bischofskonferenz. Um Menschen ohne Aufenthaltspapiere zu helfen brauche es Empathie, Kreativität und „politischen Mut“.

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