✠ ASTO-Blog ✠

Spaß muss sein…

Der Sohn fragt den Vater: “Papi, was ist eigentlich Politik?”
Sagt der Vater: “Mein Sohn, das ist ganz einfach. Sieh mal, ich bringe das Geld nach Hause, also bin ich der Kapitalismus. Deine Mutter, die verwaltet das Geld, also ist sie die Regierung. Unser Dienstmädchen ist die Arbeiterklasse. Wir alle haben nur eins im Sinn, nämlich dein Wohlergehen. Folglich bist Du das Volk und dein kleiner Bruder, der noch in den Windeln liegt, ist die Zukunft. Hast du verstanden, mein Sohn?”
Der Sohn überlegt und bittet seinen Vater, dass er erst eine Nacht darüber schlafen möchte. In der Nacht wird er aber wach, weil der kleine Bruder in die Windeln gemacht hat und weint. Da er nicht weiß, was er machen soll, geht er zu den Eltern ins Schlafzimmer. Da liegt aber nur seine Mutter und die schläft so fest, dass er sie nicht wecken kann. So geht er weiter in das Zimmer des Dienstmädchens, wo der Vater sich gerade mit selbigem verlustigt. Beide sind so in Ekstase, dass sie nicht mitbekommen, dass der Junge durch den Türspalt schaut. Also beschließt er, unverrichteter Dinge wieder schlafen zu gehen.
Am nächsten Morgen fragt der Vater seinen Sohn, ob er nun mit eigenen Worten erklären kann, was Politik ist?
„Ja!“ antwortet der Sohn. „Der Kapitalismus missbraucht die Arbeiterklasse, während die Regierung schläft. Das Volk wird vollkommen ignoriert und die Zukunft liegt voll in der Scheiße. Das ist Politik!“

Einer geht noch

Ein alter Italiener liegt sterbend im Bett. Dem Tode nahe riecht er, wie das Aroma von Anis-Plätzchen in sein Zimmer strömt. Er fasst seine letzten Kräfte zusammen und steigt mühsam aus dem Bett. An die Wand gelehnt, erreicht er nach mehreren Pausen die Zimmertür. Dann schleppt er sich Schritt für Schritt zur Küche. Völlig außer Atem erreicht er die Küchentür und hält sich am Türrahmen fest. Dort liegen sie, seine Lieblingskekse, frisch aus dem Ofen und noch auf dem Backpapier ausgebreitet.
War er schon im Himmel? Oder war es ein letztes Geschenk seiner ihm ergebenen Frau, die wollte, dass er die Welt als glücklicher Mann verlässt?
Mit letzter Kraft schafft er es zum Küchentisch und landet auf den Knien. Er öffnet seine vertrockneten Lippen und greift nach einem Keks am Rande des Tisches, als sie plötzlich vom Kochlöffel seiner Frau getroffen wird: “Verschwinde! Die sind für die Leichenfeier!”

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