Allerheiligen – Der wahre Feiertag des Lichts
Wenn der Herbst naht und in unseren Straßen Kürbisse mit Fratzen leuchten, mahnt uns die Kirche, nicht das Dunkel zu feiern, sondern das Licht. Der Vatikan ruft die Gläubigen auf, sich an Allerheiligen zu erinnern – dem Fest, das nicht dem Schrecken, sondern der Heiligkeit gewidmet ist.
Heilige statt Schatten
Während Halloween seine Wurzeln in keltischen Bräuchen und im Fest des Samhain hat – wo das Reich der Toten den Lebenden nahe schien –, ehrt Allerheiligen jene, die im Glauben vollendet und im Licht Christi heimgegangen sind. Es ist der Tag, an dem die Kirche aller Heiligen gedenkt, der bekannten wie der unzähligen unbekannten.
Pater Francesco Bamonte, oberster Exorzist des Vatikans, warnt zu Recht: Halloween ist kein unschuldiges Spiel, sondern trägt oft die Spuren von Magie, Horror und okkulten Symbolen. Allerheiligen dagegen führt uns zur wahren Gemeinschaft – zu den Märtyrern, den Glaubenszeugen, den Heiligen aller Zeiten.
Ursprung und Bedeutung
Bereits in den ersten Jahrhunderten ehrten die Christen die Märtyrer an ihren Gräbern. Im 7. Jahrhundert weihte Papst Bonifatius IV. das Pantheon in Rom der Jungfrau Maria und allen Heiligen. Später legte Papst Gregor IV. das Fest auf den 1. November. Ob bewusst als Antwort auf das heidnische Samhain oder als Ausdruck der universalen Kirche – Allerheiligen wurde zum christlichen Gegengewicht gegen die Feste der Finsternis.
Feier des Lebens, nicht des Todes
Allerheiligen erinnert uns Templern daran: Der Tod ist kein Ende, sondern ein Übergang. Deshalb entzünden die Gläubigen Kerzen, besuchen Friedhöfe, schmücken Gräber mit Blumen und beten in der Hoffnung auf die Auferstehung. Am darauffolgenden Tag, Allerseelen, gedenkt man der verstorbenen Gläubigen und bittet um Gottes Erbarmen für sie.
Die Haltung des Templers
Für uns Ritter Christi ist Allerheiligen ein Tag des Bundes zwischen Himmel und Erde. Wir sehen darin ein Bekenntnis: Die wahre Macht liegt nicht im Grusel des Vergänglichen, sondern im Sieg des Ewigen. Während Halloween mit Masken und Fratzen den Schrecken feiert, offenbart Allerheiligen den Triumph der Heiligen – derer, die uns vorangegangen sind und uns den Weg ins Licht weisen.
Fazit:
Allerheiligen ist nicht nur ein katholischer Feiertag, sondern ein geistiges Erbe. Es ruft uns auf, den Blick nicht ins Dunkel zu wenden, sondern zum Himmel. So bleibt der Ruf des Ordens lebendig: Nicht die Furcht, sondern die Heiligkeit soll unser Herz erfüllen.
