Gedanken zum Tag im Monat Jänner 2024:
Die Grundlagen der spirituellen Praxis
Der Januar, die Mitte des Winters, lädt uns dazu ein, nach innen zu blicken, uns der inneren Dunkelheit zu stellen und das Licht in uns zu suchen. Die langen, stillen Nächte und der frostige Atem der Natur schaffen eine Atmosphäre der Einkehr und des Rückzugs, die perfekte Voraussetzungen für eine tiefe spirituelle Praxis bietet. In diesem Monat widmen wir uns der Aufgabe, die Sehnsucht nach der Wiedervereinigung mit unserem Göttlichen Geliebten zu erwecken. Durch das Gebet, die Meditation und das bewusste Atmen richten wir unsere Absicht auf das Göttliche aus und öffnen unser Herz für die Kraft der Liebe.
Die Sehnsucht nach dem Göttlichen – Ein Ruf des Herzens
Jeder spirituelle Weg beginnt mit einer tiefen Sehnsucht – einem inneren Verlangen nach der Verbindung mit dem Höheren, nach dem Eintauchen in die unermessliche Liebe und Weisheit, die unsere Seele umgibt. Diese Sehnsucht ist keine Schwäche, sondern ein Ausdruck unseres wahren Wesens. In diesem Monat sind unsere Aufgaben und Übungen darauf ausgerichtet, diese Sehnsucht in unserem Herzen wachzurufen. Durch Hingabe und Disziplin wollen wir jene Liebe entfachen, die uns zurückführt zu unserem Ursprung und uns die Göttliche Gegenwart erfahren lässt.
Die Praxis der Sammlung: Gebet, Meditation und Bewusstes Atmen
Die Grundpfeiler unserer Praxis in diesem Monat sind das Gebet, die Meditation und das bewusste Atmen. Diese drei Praktiken helfen uns, unsere Gedanken und Gefühle zu beruhigen und den begrenzenden, furchtsamen Gedanken auf den Grund zu gehen, die unser Gewahrsein trüben. In jedem von uns gibt es Schichten von Angst, Unsicherheit und Zweifel, die uns vom Göttlichen trennen. Indem wir diese Gedanken durch Achtsamkeit und Mitgefühl erkennen, können wir sie in Brennstoff verwandeln, der unsere Herzen zum Bewusstsein der Liebe erweckt.
Das Gebet der Sammlung
Das Gebet ist eine Brücke, die unser Herz mit der Göttlichen Gegenwart verbindet. Im Gebet der Sammlung richten wir uns ganz bewusst auf unser Inneres, auf die Stille in uns. Wir versuchen, jenseits von Worten und Wünschen das Göttliche in seiner reinen Form wahrzunehmen. Dieses stille Gebet hilft uns, ein tiefes Gefühl der Verbindung und des Vertrauens zu entwickeln und uns im Innersten auf das Göttliche auszurichten.
Meditation und »das Ei aus Licht«
Durch Meditation erreichen wir einen Zustand innerer Klarheit und Ruhe, in dem wir tiefer in das Bewusstsein des Göttlichen eintauchen können. Eine besonders wirkungsvolle Technik ist »das Ei aus Licht«, eine uralte Methode, die es uns erlaubt, das Göttliche in uns zu erfahren und zu spüren. Indem wir uns in ein leuchtendes Ei aus Licht hüllen, schaffen wir einen Schutzraum, in dem wir uns sicher und geborgen fühlen können. Dieses Licht erinnert uns an die Göttliche Liebe, die uns immer umgibt und uns beschützt. Während wir meditieren, lassen wir das Licht all unsere Ängste und Blockaden durchdringen, sodass es uns zu einem klaren, offenen Gefäß für die Göttliche Gegenwart macht.
Die Unterstützung der Engel und der Führung des Erzengels Michael
Unser spirituelles Streben nach Vereinigung mit dem Göttlichen geschieht nicht alleine. Die Engel der Nacht und des Morgens stehen an unserer Seite und unterstützen uns auf unserem Weg. Besonders im Januar, der eine Zeit des Übergangs und der Transformation darstellt, sind wir eingeladen, mit dem Erzengel Michael zu arbeiten. Michael, der große Krieger des Lichts und Hüter des Göttlichen Wissens, führt uns sanft und doch bestimmt in das Herz der Liebe. Er lehrt uns die Grundübungen, die uns helfen, unser angestammtes Recht auf Göttliche Weisheit und Liebe in uns zu entdecken. Wenn wir mit ihm arbeiten, öffnet sich uns ein neuer Zugang zur spirituellen Welt, und wir lernen, die Energien der unsichtbaren Welten zu erkennen und für unser Wachstum zu nutzen.
Die Dunkelheit des Winters als Raum für inneren Frieden
Der Winter ist eine Zeit der Stille und des Rückzugs, die uns einlädt, nach innen zu schauen und den Samen des Friedens zu entdecken, der tief in unserem Herzen schlummert. Die Dunkelheit, die uns umgibt, ist nicht nur eine äußere Jahreszeit, sondern spiegelt auch die inneren Schatten wider, denen wir uns stellen dürfen. Es ist die Zeit, in der wir uns mit unserer eigenen Dunkelheit vertraut machen, um darin das Licht der Liebe zu entdecken. Die Uralten sagen, dass Bruder Bär in seiner Höhle ruht und in Mutter Erdes Schoß neu erschaffen wird. Dieses Bild erinnert uns daran, dass auch wir in dieser Zeit der Dunkelheit in uns gehen dürfen, um uns neu zu erschaffen und das Göttliche in uns zu finden.
Das Medizinrad und das Tor des Nordens
Das Medizinrad, ein uraltes Symbol der Verbindung zwischen Himmel und Erde, Mensch und Göttlichem, öffnet im Norden sein Tor. Der Norden steht für Weisheit, für den Ort der Ahnen und des stillen Wissens. Hier, in der Kälte und Klarheit des Nordens, können wir uns auf die Essenz unserer spirituellen Reise konzentrieren. Erzengel Michael lehrt uns, durch das Tor des Nordens zu gehen und die Weisheit und Liebe des Göttlichen in uns zu erkennen. Wir dürfen uns in dieser Zeit an unser angestammtes Recht erinnern, Zugang zur Göttlichen Weisheit und Liebe zu haben, und lernen, diese Gaben in unser Leben zu integrieren.
Abschluss: Der Weg zur inneren Wiedergeburt
Der Januar bietet uns die Möglichkeit, uns innerlich neu zu orientieren und die Grundlagen für ein Leben in spiritueller Verbundenheit zu legen. Durch die Übungen und die Begleitung durch Erzengel Michael und die Engel erfahren wir, dass die Wiedervereinigung mit dem Göttlichen nicht in einem fernen Himmel zu suchen ist, sondern in unserem eigenen Herzen liegt. Die Dunkelheit des Winters und die Stille der Natur helfen uns, den Blick nach innen zu wenden und die wahre Essenz unseres Seins zu entdecken. Der Samen des Friedens und der Liebe, der in uns ruht, ist bereit zu wachsen und zu blühen. Mit jedem Gebet, jeder Meditation und jedem Atemzug gehen wir einen Schritt näher auf das Göttliche zu und erwecken das Licht der Liebe in uns.