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Was den Templern fremd ist

Die Templer, die im 12. und 13. Jahrhundert lebten, hatten einen Glauben, der im Wesentlichen dem katholischen Glauben ihrer Zeit entsprach. Dennoch gibt es einige Glaubensinhalte der heutigen katholischen Kirche, die den Templern fremd gewesen sind oder die sich in den Jahrhunderten seit ihrer Existenz entwickelt haben. Hier sind einige Beispiele:

Die Unbefleckte Empfängnis: Die Lehre von der Unbefleckten Empfängnis besagt, dass die Jungfrau Maria ohne Erbsünde empfangen wurde. Dieser Glaubenssatz wurde im Jahr 1854 von Papst Pius IX. verkündet und wäre den Templern unbekannt gewesen.

Das Erste Vatikanische Konzil (1870): Auf diesem Konzil wurde die Lehre von der päpstlichen Unfehlbarkeit festgelegt, was bedeutet, dass der Papst in Glaubensfragen als unfehlbar betrachtet wird. Diese Lehre wäre den Templern ebenfalls fremd gewesen.

Ökumenismus: Die heutige katholische Kirche betont den Ökumenismus und die Bemühungen um die Einheit der Christen. Die Templer lebten in einer Zeit, als es religiöse Konflikte und Kreuzzüge gab, und die Idee des ökumenischen Dialogs hätte ihnen wahrscheinlich gefehlt.

Marienverehrung: Die Marienverehrung hat sich im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt, und einige marianische Dogmen, wie die leibliche Aufnahme Marias in den Himmel (Maria Himmelfahrt), wurden erst später definiert.

Liturgische Reformen: Die liturgische Praxis und die Texte der katholischen Messe haben sich im Laufe der Zeit verändert. Die Templer hätten die heutige Form der Messe und die liturgischen Reformen des Zweiten Vatikanischen Konzils (1962-1965) nicht gekannt.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Glaubenslehren der katholischen Kirche im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt wurden, und viele der oben genannten Lehren und Entwicklungen traten erst nach der Zeit der Templer auf.

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