✠✠✠✠✠✠ ASTO TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

Ein Templergedicht

Brüder am Altar

Im Dämmerlicht der heil’gen Hallen,
wo Schatten sanft auf Steine fallen,
tritt still ein Ritter nach dem andern,
mit schwerem Herz, doch ohne Wandern.

Der Altar ruht im Kerzenschein,
ein Kelch, ein Brot – beides ist rein.
Ein heil’ger Kreis, kein Thron, kein Streit,
nur Brüderbund in Ewigkeit.

Ein Templer reicht dem andern die Hand,
ein stummes Zeichen – fester Stand.
Kein Schwur wird laut, kein Wort wird groß,
und doch ist ihre Treue groß.

Sie stehen da, ein Kreis aus Licht,
vereint in Glauben, Pflicht und Sicht.
Nicht Schwert noch Ruhm ist hier gefragt,
nur Herz, das liebt und niemals klagt.

So zieht durch Stein und Raum ein Klang,
wie leises Lied und Lobgesang.
Denn wo sich reine Seelen binden,
wird Gottes Glanz in uns verkünden.

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