⚔️ Gedanken am 13. September
Synchronizität – Wegweiser des Geistes in Zeiten des Übergangs
Wenn wir uns in einer Phase des Übergangs von einem Archetypus in den nächsten befinden, scheint das Universum selbst mitzuwirken, um uns den Weg zu weisen. In solchen Zeiten treten oft Ereignisse auf, die nicht nur zufällig sind, sondern eine tiefere innere Sinnhaftigkeit tragen.
Ein Beispiel
Stell dir vor: Du hast nach Jahren der inneren Arbeit den größten Teil deines Zorns auf deinen „geschiedenen“ Vater losgelassen. Nun reift in dir der Gedanke, wieder Kontakt aufzunehmen. Genau in diesem Augenblick klingelt das Telefon – und dein Vater sagt, er wolle seine Fehler wiedergutmachen.
Das ist mehr als ein Zufall. Es ist eine Synchronizität – ein Hinweis des Universums, dass deine innere Wandlung in Einklang mit äußeren Ereignissen tritt.
Was ist Synchronizität?
Der jungianische Psychiater Harry Wilmer definiert Synchronizität als:
„das zeitliche Zusammenfallen zweier sinnvoll, aber nicht kausal miteinander verknüpfter Ereignisse, wobei ein innerer, psychischer, subjektiver Zustand in Entsprechung zu einem äußeren Ereignis der objektiven Welt auftritt. Eine Ursache ist nicht nur unbekannt, sondern nicht einmal denkbar.“
Damit unterscheiden sich synchronistische Ereignisse klar von bloßen Koinzidenzen oder Zufällen:
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Zufälle sind äußerlich bedeutungslos.
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Synchronizitäten tragen eine Botschaft für die Seele.
Sie transzendieren Zeit und Raum und offenbaren das einheitliche Feld des Geistes Gottes, in dem wir leben, uns bewegen und unser Dasein haben.
Synchronizität als Sprache des Himmels
Wer wachsam ist, erkennt: Synchronizität ist die Sprache, mit der der Himmel zu uns spricht. Sie zeigt uns, dass unser Leben kein isoliertes Geschehen ist, sondern eingebettet in das Gewebe der Schöpfung, wo alles miteinander verknüpft ist.
Templerarbeit
Gebet:
Göttlicher Geliebter, wie erstaunlich ist die Unerforschlichkeit Deiner Schöpfung und die wechselseitige Verknüpftheit aller Dinge! Hilf mir, auf synchronistische Ereignisse zu achten, die mein Bewusstsein für die sich entfaltende Geschichte meines Lebens vertiefen, damit ich diese Geschichte mit Liebe, Humor, Barmherzigkeit, Weisheit und Güte leben möge.
Übung:
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Zentriere dich durch ein kurzes Gebet der Sammlung oder eine Shamatha-Vipassana-Meditation.
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Richte deine Aufmerksamkeit bewusst auf die rechte Seite deines Körpers – das südliche Tor deines inneren Tempels.
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Rufe die Gegenwart Gabriels an und bitte ihn, dir zu helfen, die Botschaften zu erkennen, die das Universum für dich bereithält.
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Halte inne, wenn sich ein „Zufall“ ereignet, und frage dich: Welchen Sinn trägt dies für meine Seele?
Fazit
In Übergangszeiten zwischen Archetypen wirkt die unsichtbare Hand des Geistes oft besonders spürbar. Synchronizitäten sind Wegweiser, die uns zeigen, dass wir nicht allein auf unserer Reise sind, sondern in jedem Augenblick von einem größeren Bewusstsein getragen und geführt werden.
Wer lernt, diese Sprache zu hören, erkennt, dass das Leben ein heiliger Dialog ist – zwischen der Seele des Menschen und dem Geist Gottes.
