⚔️ Gedanken am 8. November
Das Gedenken und Feiern der Toten ist ein wesentlicher
Bestandteil vieler Traditionen. Manche Religionen, so auch
der Katholizismus, kennen Seelengebete, die gleichsam
»den ganzen Stammbaum hinauf« wirken. Ich persönlich
glaube, daß, wann immer ein Mensch heil wird, diese Heilung
sich vorwärts und rückwärts über Zeit und Raum ausbreitet
und seinem ganzen Geschlecht zugute kommt. Ein
Ritual zu Ehren unserer Ahnen kann uns ein bewußteres
Verhältnis zu unserer Familiengeschichte verschaffen, das
die Heilung jedes Menschen fördert, der je zu unserem Geschlecht
gehört hat – oder gehören wird.
Tägliche Templerarbeit:
Übe Metta (11.-15. Februar) für alle Angehörigen deines Geschlechts
– mögen sie noch am Leben oder schon gestorben sein.
Segne deine Eltern und Großeltern mit wohlwollender Güte.
Segne deine Urgroßeltern, so wie du sie gekannt hast oder wie du
sie dir vorstellst. Stell dir vor, deine Segenswünsche fächerten sich
immer weiter auf und erreichten die Menschen, die deine Ururgroßeltern
sind und deren Eltern. Kannst du allmählich erahnen,
wie viele Vorfahren du in Wirklichkeit hast? Schließe deine Meditation
damit ab, daß du, wie die amerikanischen Ureinwohner,
»alle deine Verwandten« segnest.
Und das, meine Liebe, mein Lieber, ist jeder!