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Ablass für Guadalupe-Pilger im Corona-Jahr auch daheim

Am 12. Dezember begeht die katholische Kirche den Gedenktag Unserer Lieben Frau von Guadalupe. Wer zum Heiligtum pilgert, kann einen vollkommenen Ablass erhalten. Da aufgrund der Coronavirus-Pandemie viele Heiligtümer derzeit geschlossen sind, hat die Apostolische Pönitentiarie auf Wunsch des Papstes neue Möglichkeiten geschaffen, wie diesen Dienstag bekannt wurde.

Anlässlich des 125 Jahrestags der ersten päpstlichen Krönung des Gnadenbilds erließ die Apostolische Pönitentiarie ein Dekret, welches den Gläubigen auf der ganzen Welt den „Erhalt der Ablässe und sämtlicher Begünstigungen“ aufgrund der Covid-19 Pandemie auch ohne den Besuch des Heiligtums ermöglicht. Dieser kann demnach durch die Verehrung eines Gnadenbilds der Jungfrau von Guadalupe daheim und durch die Teilnahme an den Feierlichkeiten über die Medien ersetzt werden. Konkret werden hier Radio, Fernsehen, Live-Streaming und Broadcasting genannt. Das Dekret wurde am 4. Dezember unterzeichnet und ist gültig, bis es anderslautende Informationen gibt.

Die Änderung erfolgte auf Antrag von Kardinal Aguiar Retes, Erzbischof von Mexiko-Stadt, im Auftrag von Papst Franziskus. Die Jungfrau von Guadalupe ist Patronin Mexikos und Amerikas. Die Basilika Unserer Lieben Frau von Guadalupe in Mexiko ist dort Nationalheiligtum. Der Erzbischof von Mexiko-Stadt hatte jüngst auch gemeinsam mit Kardinal Blaise Cupich, Erzbischof von Chicago, Gläubige aufgerufen, wegen der Pandemie die Feierlichkeiten zum Gedenktag der Jungfrau von Guadalupe daheim zu begehen.

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