Das Rolandslied
(entstanden zwischen 1075 und 1100)
Im Zentrum des klassischen Heldenepos steht Roland, der Neffe Karls des Großen.
Nach langen Jahren des Krieges in Spanien will Karl nun das Friedensangebot von König Marsilie von ZaTagossa annehmen und das fränkische Heer nach Hause führen.
Roland widersetzt sich jedoch vehement und es kommt zum Streit im Fürstenrat. Der
in seiner Ehre gekränkte Genelun wind als Bote zu König Marsilie gesandt und überzeugt diesen, dass es, solange Roland am Leben ist, keinen Frieden geben werde.
Er arrangiert, dass Ritter Roland die Nachhut befehligt und verrät diese an die Spanier. Nach heftigem Schlachtengetümmel fällt Roland. Er stirbt auf dem Schlachtfeld in der Pose des Siegers, der Erzengel Gabriel und zwei weitere Engel geleiten seine Seele ins Paradies. Karl der Große nimmt blutige Rache an den Spaniern.