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Den göttlichen Funken finden

Mit Jeff Kober bei Sri M in Indien

Eine Reise zur Einheit jenseits von Religion, Herkunft und Form

In einer Welt, die oft durch Trennung, Unterschiede und Vorurteile geprägt ist, begegnet man manchmal Lehrern, die eine tiefere Wahrheit verkörpern – eine, die jenseits aller äußeren Merkmale liegt. Sri M, ein moderner indischer Mystiker, ist einer dieser Lehrer.

Geboren als Mumtaz Ali Khan in eine muslimische Familie in Kerala, Südindien, durchlief Sri M eine außergewöhnliche spirituelle Reise. Seine Suche führte ihn zu Lehrern aus dem Hinduismus, Christentum und Islam – ein Weg der Einheit, der seine Lehre heute prägt. Im Laufe der Jahre nahm er verschiedene Namen an, darunter Madhukarnath, bis er schließlich als „Sri M“ bekannt wurde. Der Titel „Sri“ ist dabei ein indisches Ehrensuffix, das vor dem männlichen Namen Respekt und Hochachtung ausdrückt.

Einer seiner Schüler ist der US-amerikanische Schauspieler Jeff Kober, bekannt aus Serien wie The Walking Dead oder Sons of Anarchy. Kober ist nicht nur ein erfolgreicher Schauspieler, sondern auch ein spirituell Suchender – und fand bei Sri M eine neue Tiefe in seinem Verständnis vom Selbst und dem Göttlichen.

Der göttliche Funke im Herzen jedes Wesens

Sri M lehrt, dass in jedem Lebewesen ein Funke des Göttlichen vorhanden ist – unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder Status. Dieser göttliche Kern ist formlos, jenseits aller Unterschiede. „Es spielt keine Rolle, wer du bist oder woher du kommst“, sagt Sri M. „In jedem menschlichen Herzen wohnt ein göttlicher Funke.“

Die äußere Erscheinung mag verschieden sein – wir sind groß oder klein, alt oder jung, männlich oder weiblich –, doch innerlich sind wir gleich, denn jeder Mensch trägt denselben göttlichen Ursprung in sich.

Dieser Gedanke ist nicht neu, doch Sri M bringt ihn in eine Klarheit und Einfachheit, die berührt. Seine Worte sind kein philosophischer Luxus, sondern praktische Anleitung zur Selbstverwirklichung. Er sagt: „Meditation bedeutet, diesen göttlichen Funken in uns zu finden.“ Und weiter: „Wenn du diesen Funken findest, bist du kein begrenztes menschliches Wesen mehr – du erweiterst dich zu etwas Größerem.“

Spiritualität als universaler Weg

In Sri Ms Lehre wird Spiritualität nicht als exklusiver Pfad verstanden, der nur Auserwählten vorbehalten ist. Vielmehr zeigt er, dass jeder Mensch das Potenzial hat, sich über die Begrenzungen seines Egos zu erheben und sich mit dem Göttlichen zu verbinden.

Dieses Potential schlummert in jedem Menschen – doch es braucht Stille, Innenschau und Übung, um es zu entfalten. Meditation ist dabei ein zentrales Werkzeug. Nicht als religiöses Ritual, sondern als Weg zu innerer Erkenntnis und universeller Einheit.

Fazit: Der Funke, der verbindet

In einer Zeit, in der Trennung und Abgrenzung dominieren, erinnert uns Sri M daran, dass es eine tiefere Wahrheit gibt: Wir sind alle aus demselben göttlichen Licht gemacht. Der Weg zur Erkenntnis beginnt in uns selbst – im stillen Entdecken dieses Funkens, der in jedem Herzen brennt.

Ob Hollywood-Schauspieler, Bauer, Lehrerin oder Suchender – der Weg nach innen steht jedem offen. Und vielleicht ist es gerade dieser Weg, der uns zeigt, dass wir nie getrennt waren, sondern immer schon verbunden – durch das Göttliche, das uns alle durchdringt.

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