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Der Bogenschütze

I. Französisch, 10. J h . – 2. Französisch, 9. Jh. – 3. Italienisch, 10. Jh.
– 4. Normannisch, 12.Jh. – 5. Normannisch, 11. Jh. – 6. Italienisch,
II. Jh. – 7. Spanisch, 13. Jh. – 8. Deutsch, 13. Jh. – 9. Französisch, 13. Jh.
Die Kleidung war in unendlich vielen Farbtönen gehalten, doch
sollten sie meist neutral sein. Deshalb ist es erforderlich, die
Dokumente zu erklären. Die Fig. 6, zum Beispiel, ist einer Handschrift
der Geroneser Schule entnommen. Der schwungvolle
Autor verfügte lediglich über gelb, blau und rot: er hat diese Farben
auf seine Figuren verteilt und dabei lediglich auf die ästhetische
Wirkung geachtet und hat ohne zu zögern ein Pferd blau
gemalt! Dagegen hat der spanische Miniaturenmaler, der uns als
Vorlage für die viel feiner abgestufte Abbildung 7 diente, seinen
Bogenschützen stets die gleiche rote Mütze gegeben, was man als
Merkmal für ihre Waffengattung ansehen könnte.

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