✠✠✠✠✠✠ TEMPLER-BLOG ✠✠✠✠✠✠

Gedanken am 20. Juli

Sobald wir beginnen, die Ketten abzuschütteln, mit denen
uns das Ich gefangen hält, verliert die Absicht, unsere Lebensaufgabe
zu erfüllen, mehr und mehr den Charakter persönlicher
Selbstverwirkhchung und wird dafür zunehmend
zum überpersönlichen Wunsch, die Welt zu einem besseren
Ort zu machen. Viktor Frankl, ein Psychiater, der vier Vernichtungslager
der Nazis überlebte, schrieb: »Der Mensch
sollte nicht – ja kann nicht – auf direktem Wege nach Identität
streben. Er findet Identität vielmehr, insoweit er sich
etwas widmet, was über ihn hinausgeht, einer Sache, die
größer ist als er selbst.«

Tempelarbeit:
Atme ein paarmal loslassend durch und lasse dich langsam, geduldig
in den Ort der inneren Stille und Weisheit gleiten. Was ist »die
Sache«, mit der du dich am meisten identifizierst, dieses »Etwas,
das über dich hinausgeht«, das dich mit der glühendsten Leidenschaft
erfüllt? Was fingst du mit dieser Leidenschaft an?

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