Gestern wurde in Österreich ein russischer Spion enttarnt
In der USA muss ein Spion mit 175 Jahren Gefängnis rechnen.
In Österreich ist die Unterstützung eines geheimen Nachrichtendienstes zum Nachteil Österreichs nach § 256 Strafgesetzbuch mit nur einer Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren bedroht.
Es handelt sich um einen 39 Jahre alten griechischer Staatsbürger mit russischer Abstammung. Der Verdächtige ist der Sohn eines ehemaligen russischen Nachrichtendienstmitarbeiters, der in seiner aktiven Dienstzeit als Diplomat in Deutschland und Österreich stationiert war. Der Papa hatte es da natürlich leichter, weil er diplomatische Immunität besass.
Bereits am 24. März kam es in Wien-Donaustadt zu einer Stürmung der Wohnung des Verdächtigen. Gleich zwei Einsatzteams der Anti-Terroreinheit Cobra sollen aufgrund der Gefährlichkeit des Mannes im Einsatz gestanden sein. Bei verschiedenen Hausdurchsuchungen sollen bei dem Verdächtigen unter anderem ein Signaldetektor – der Geräte zum Abhören und versteckte Kameras erkennen kann, sowie ein Splitterschutzanzug entdeckt worden sein.
Dass Russland, besonders in Wien, ein dichtes Netz an Spionen im Einsatz hat, ist bekannt.
Laut ORF Morgenjournal soll der Verdächtigte auf “freien Fuss” sein. Das ein Haftrichter in diesem Fall keine Wiederholungsgefahr und keine Fluchtgefahr erkannt hat ist mir schleierhaft.
Ich nehme nicht an, dass dieser Spion auf eine gerichtliche Hauptverhandlung warten wird, sondern natürlich abhauen wird, falls er nicht gegen einen Spion von uns ausgetauscht wird.