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NATO und EU versuchen, Chinas Investments in Europa zu konfiszieren

Die NATO hat mit der EU-Kommission Überlegungen angestrengt, wie und auf welche Weise chinesische Infrastrukturprojekte in Europa konfisziert werden können. Offenbar versucht die NATO, Europas nicht gewählte Bürokraten dazu zu bewegen, mit dem Gewinn eines Wirtschaftskrieges den kommenden Krieg gegen China zu starten. Der Militärallianz scheint bewusst zu sein, dass nach Washingtons Plänen nicht die USA selbst den Wirtschaftskrieg gegen China beginnen sollen (obwohl vor allem diese „kriegsinteressiert“ sind), sondern die europäischen Vasallen. Diese sollen nämlich die mit jedem Wirtschaftskrieg einhergehenden wirtschaftlichen Schäden und Lieferkettenprobleme erleiden. Offenbar glaubt man in der Militärallianz, dass die nicht gewählten Bürokraten in der EU primär transatlantischen Interessen dienen und frech genug sind, diese den europäischen Mitgliedsstaaten aufzuzwingen. Dass dies keinesfalls im europäischen Interesse ist, zeigen die ökonomischen Hintergründe.

Die meisten Produkte, die heute nicht mehr in Europa, sondern in China hergestellt werden, können auch in Zukunft nicht in Europa produziert werden. Es fehlt Europa an den dazu notwendigen Rohstoffen, an arbeitswilligen Personen, an schnellen Genehmigungsverfahren und an einigermassen wettbewerbsfähigen Produktionskosten. Insofern wäre ein Wirtschaftskrieg mit China ein kaum abschätzbarer Vernichtungsschlag gegen grosse Teile der produzierenden Wirtschaft in Deutschland und ganz Europa. Genau dies könnte aber im Interesse der transatlantischen und kriegsinteressierten Kreise sein.

Ein weiteres grosses Problem von europäischen „Enteignungsgelüsten“ gegenüber ausländischen Eigentümern besteht darin, dass das Investitionsvertrauen grossen Schaden nehmen wird. Ohne dieses dürfte der Wohlstandsabstieg Europas für die kommenden Jahrzehnte besiegelt werden. Noch ist zu hoffen, dass unter den europäischen Mitgliedsstaaten ein ausreichender Widerstand gegen den Zerstörungskurs der nicht gewählten EU-Bürokraten aufkommt.

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