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Taliban-Land: Wie die neuen Machthaber Afghanistan umgestalten

Das ist passiert: Die Taliban haben seit ihrer Machtübernahme in Afghanistan nach Angaben von Menschenrechtsaktivisten mindestens 32 Journalisten vorübergehend festgenommen. Die meisten von ihnen seien freigelassen worden, nachdem die Taliban sie wegen ihrer Berichterstattung abgemahnt hätten, teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) am Freitag in New York mit. Zu den neusten Entwicklungen

Das ist das Zentrum der Taliban: Wer die Taliban verstehen will, muss zu deren Ursprüngen ins südafghanische Kandahar reisen. Dort lässt sich nicht nur das Selbstverständnis der Gruppe aufspüren, sondern auch ihr grösster Widerspruch. Zur Reportage

So waren die letzten Tage in Freiheit: In den Wochen vor der Machtübernahme der Taliban zeichnete sich der bevorstehende Kollaps der afghanischen Regierung immer deutlicher ab. Wie haben Afghaninnen und Afghanen diese Tage der Ungewissheit erlebt? Von der jungen TV-Reporterin Zahra Rahimi über spärlich bewaffnete Sicherheitskräfte in Herat bis hin zu den Vertriebenen, die in der Hauptstadt Kabul in Lagern leben: «NZZ Format» über Menschen in Afghanistan während der letzten Tage vor den Taliban. Zum Video

Das sagt ein Experte für internationale Beziehungen: Laut Bassam Tibi, emeritierter Professor für internationale Beziehungen an der Universität Göttingen, können die Taliban niemals Verbündete für den Westen sein. Die Annahme, man könne mit einer Appeasement-Politik gegenüber den Taliban die Terrorgruppe Isis-K bekämpfen, sei naiv. Die verfeindeten Gruppen kämpften schliesslich für die gleiche Sache: die Etablierung einer islamistischen Hegemonie. Zum Gastkommentar

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