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Vatikan gibt erstmals rechteckige Münze heraus

Unter den neuen Münzen, die der Vatikan demnächst herausgibt, ist erstmals eine in rechteckiger Form. Die Silbermünze ist im Vierfarbverfahren hergestellt und erinnert an den 450. Geburtstag des italienischen Barockkünstlers Michelangelo Merisi da Caravaggio, informierte das vatikanische Münz- und Briefmarkenamt.

Auf der 25-Euro-Gedenkmünze abgebildet ist die „Grablegung Christi“, die der Künstler zwischen 1602 und 1604 für die römische Kirche Santa Maria in Vallicella gemalt hat. Das Bild ist in den Vatikanischen Museen ausgestellt. Der für Caravaggio typische Hell-Dunkel-Kontrast nimmt in seiner dramatischen Interpretation vom Tod Jesu eine sinngebende Form an, da vom Leichnam Christi das Licht der bevorstehenden Auferstehung ausgeht.

Die quadratische Vatikan-Münze ist im Set („stamp&coin card“) mit weiteren Münzen und Briefmarken erhältlich und kostet 139 Euro.

Eine weitere, runde Caravaggio-Silbermünze, die ebenso wie die rechteckige am 25. Juni herauskommt, greift das Gemälde „Knabe mit Früchtekorb” von 1593 auf, das zur Sammlung der Galleria Borghese in Rom gehört. Die Zwei-Euro-Münze in doppelter Version, Prägefrisch und Spiegelglanz, kostet 18 bzw. 37 Euro.

Die Rückseite der Münze mit dem Wappen von Papst Franziskus

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