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⚔️ Gedanken am 7. Februar

Selbsthass überwinden: Ein Schlüssel zum spirituellen Wachstum

Selbsthass ist eine der schädlichsten Angewohnheiten des Geistes. Er untergräbt nicht nur unser Selbstwertgefühl, sondern steht auch dem spirituellen Wachstum im Weg. Wenn wir uns selbst ablehnen, trennen wir uns von der göttlichen Kraft, die in jedem von uns wirkt. Swami Vivekananda, der den Vedanta im Westen bekannt machte, brachte es auf den Punkt:

„Unsere vornehmste Pflicht ist, uns selbst nicht zu hassen.“

Diese Worte erinnern uns daran, dass wahre spirituelle Entwicklung mit der Annahme und Wertschätzung unseres Selbst beginnt. Denn nur wenn wir aufhören, uns selbst zu verurteilen, können wir die göttliche Liebe und das Licht in uns erkennen und wachsen lassen.

Die zerstörerische Kraft des Selbsthasses

Selbsthass entsteht oft aus tief verwurzelten Überzeugungen, die wir im Laufe unseres Lebens entwickelt haben – sei es durch äußere Kritik, unerfüllte Erwartungen oder eigene Fehler. Doch anstatt uns zu motivieren, besser zu werden, bindet Selbsthass uns an Schmerz, Schuldgefühle und Unwissenheit.

Er trennt uns vom Licht unseres Herzens und vom verborgenen Gottessamen, der in jedem von uns ruht. Spirituelles Wachstum bedeutet, diesen Samen zu nähren und ihm zu erlauben, zu erblühen – und das kann nur geschehen, wenn wir uns selbst mit Liebe und Mitgefühl begegnen.

Templerarbeit: Die Kraft der Selbsterkenntnis

Der erste Schritt, um die geistige Angewohnheit des Selbsthasses abzuschaffen, ist Selbsterkenntnis. Heute lade ich dich ein, dir all deiner selbstverurteilenden Gedanken bewusst zu werden. Nimm dir vor, sie nicht einfach hinzunehmen, sondern aktiv daran zu arbeiten, sie zu überwinden.

Wann immer du dich dabei ertappst, dich selbst zu beschimpfen oder abzulehnen, halte inne und bete:

„Lieber Gott, es tut mir schrecklich leid, dass ich mich von Dir abgewandt habe. Bitte mach, dass die Strahlen Deines Göttlichen Lichts den Schmerz und die Unwissenheit hinwegspülen, die mich vom Licht meines eigenen Herzens getrennt halten, dem verborgenen Gottessamen.“

Praktische Schritte zur Überwindung des Selbsthasses

  1. Achtsamkeit entwickeln:
    Beobachte deine Gedanken im Laufe des Tages. Welche Sätze oder Überzeugungen wiederholen sich immer wieder? Schreibe sie auf, um dir bewusst zu machen, wie oft und in welcher Form Selbsthass auftritt.
  2. Negative Gedanken hinterfragen:
    Frage dich bei jedem selbstkritischen Gedanken: „Ist das wirklich wahr?“ Oftmals basieren solche Gedanken auf verzerrten Wahrnehmungen oder alten Mustern, die nichts mit der Realität zu tun haben.
  3. Positive Gegengedanken kultivieren:
    Ersetze negative Gedanken durch positive Affirmationen. Sage dir zum Beispiel:

    • „Ich bin ein göttliches Wesen, das wächst und lernt.“
    • „Ich bin es wert, geliebt zu werden, so wie ich bin.“
    • „Ich vergebe mir meine Fehler und nehme mich an.“
  4. Göttliche Unterstützung suchen:
    Rufe das Göttliche in Momenten der Verzweiflung an. Bitte darum, dass das Licht Gottes in dir wirkt und dir hilft, dich selbst mit den Augen der Liebe zu sehen.

Die heilende Kraft der Selbstliebe

Wenn wir lernen, uns selbst zu lieben und anzunehmen, öffnen wir uns für das Göttliche in uns. Der Gottessame, der in unserem Herzen ruht, beginnt zu keimen und zu wachsen, sobald wir die Dunkelheit des Selbsthasses hinter uns lassen. Dieser Weg ist nicht immer leicht, doch er führt uns zu einem tieferen Seelenfrieden und einem erfüllteren Leben.

Swami Vivekanandas Worte sind ein wertvoller Leitfaden: Unsere vornehmste Pflicht ist, uns selbst nicht zu hassen – denn indem wir uns selbst lieben, ehren wir die göttliche Kraft, die in uns wirkt.

„Lieber Gott, hilf mir, mich selbst zu sehen, wie Du mich siehst – als ein Wesen voller Liebe, Licht und unendlichem Potenzial.“

Möge dieser Tag eine Einladung sein, die Strahlen des Göttlichen Lichts in dein Herz einzuladen und die Kraft der Selbstliebe in dir zu entdecken. Denn nur durch Liebe und Mitgefühl mit uns selbst können wir wirklich wachsen und erblühen.

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